Mercedes und Bechtle fürs Depot
Die Modelloffensive und die zugehörige Premium-Strategie von Mercedes-Benz haben es uns angetan:
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Die Modelloffensive und die zugehörige Premium-Strategie von Mercedes-Benz haben es uns angetan:
Mit Bechtle holen wir uns einen der führenden IT-Dienstleister ins Portfolio, den wir als Profiteur des sich beschleunigenden Digitalisierungstrends ausmachen. Neben dem strukturellen Rückenwind gefällt uns, dass es die Vorstandsriege schafft, die wenig schwankungsanfälligen Margen schrittweise und nachhaltig zu verbessern.
Mit einer positiven Ad-hoc-Mitteilung hat sich die Aktie des IT-Systemanbieters Bechtle am Montag (25.7.) an die Spitze des MDAX (42,16 Euro; DE0005158703) geschoben. Trotz der aktuellen Lieferengpässe im wichtigen Hardwaregeschäft, das für 60 bis 65% der Umsätze verantwortlich ist, konnten die Q2-Erwartungen des Marktes klar geschlagen werden.
Seit der Gewinnwarnung von Cancom (vgl. PB v. 6.5) steht auch die Aktie des IT-Systemanbieters Bechtle massiv unter Druck. Das Problem der beiden IT-Systemhäuser sind die Lieferengpässe für das wichtige Hardwaregeschäft. Bechtle ist Anbieter von Hardware, Software und Serviceleistungen.
Wie erwartet hat Datagroup solide Q2-Zahlen vorgelegt und den Ausblick bestätigt (24.5.). Das org. Wachstum war nur leicht positiv und lag damit unter dem Schnitt der vergangenen Jahre (4 bis 6%). Anorganisch legte der Umsatz um 21% auf 124 Mio. Euro zu. Mittelfristig soll das Verhältnis 50/50 betragen.
Obwohl sich die Datagroup-Aktie (73,70 Euro; DE000A0JC8S7) deutlich besser gehalten hat als die Papiere von Cancom und Bechtle, entlässt der Markt den IT-Dienstleister, der im Gegensatz zu seinen Konkurrenten nur geringfügig von Lieferengpässen betroffen ist, nicht aus der Sippenhaft.
So schnell kann eine einzige Nachricht Investoren den Monat verpatzen: Als am letzten Handelstag im April Statements zweier Bundesministerinnen die Runde machten, die Nutzung von Biokraftstoffen werde möglicherweise eingeschränkt, gingen die Aktienkurse unserer beiden Schwergewichte Verbio und CropEnergies auf Tauchstation. Im Fall Verbio ist dies besonders bemerkenswert, hatte das Unternehmen doch just am selben Tag seine Ergebnisprognose angehoben.
Auch in diesem Jahr wollen wir Ihnen die Dividendenkönige unter den Platow-Empfehlungen nicht vorenthalten. Gegenüber dem Vj. zeigt auf den ersten Blick: Die meisten Unternehmen haben ihre Ausschüttungen erhöht – teils deutlich.
Die Jahreszahlen von Bechtle, die am Freitag (18.3.) veröffentlicht wurden, stellten zwar keine große Überraschung dar, bewiesen jedoch die Konstanz und Solidität des IT-Dienstleisters. So steigerte sich der Umsatz um 5% und das EBT legte margenausweitend um stolze 18,4% zu. Auch die Dividende soll um 22% deutlich steigen auf 0,55 Euro pro Aktie (48,18 Euro; DE0005158703).
In der aktuell höchst pessimistischen Lage an den Börsen waren die Q1-Zahlen (per 31.12.) von Datagroup ein erfreulicher Hoffnungsschimmer. So legte der Umsatz um 13,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Das EBITDA stieg um 29% und das EBIT legte sogar um starke 59% zu.
Bechtle hat durch den Kursverfall nun ein Niveau erreicht, auf dem wir unseren Lesern, die bisher bei der MDAX-Aktie (52,96 Euro; DE0005158703) noch nicht zum Zug gekommen sind, zum Zugreifen raten wollen.
Unser jüngst aufgenommener Depotwert Datagroup konnte rd. um den Jahreswechsel mit einer starken Kursperformance glänzen. Knapp 14% legte der deutsche IT-Dienstleister seit Mitte Dezember zu. Damit setzte sich die Aktie (95,60 Euro; DE000A0JC8S7) deutlich von der Konkurrenz ab: Bechtle legte im gleichen Zeitraum nur 1,5% zu, während Cancom sogar leicht im Minus lag.
Die Digitalisierung gehört zu den Megatrends unserer Zeit. Unternehmen müssen daher massiv in ihre teilweise marode Infrastruktur investieren. Aufbau und Wartung dieser Infrastruktur verschlingen aber viel Zeit, binden und erfordern zudem fachkundiges Personal. Ressourcen also, die viele Unternehmen, vom kleinen Mittelständler bis zu manchem Großkonzern, nicht bereitstellen können oder wollen. Die Konsequenz: Immer mehr unternehmensinterne Prozesse werden teilweise oder vollständig ausgelagert.
In Deutschland läuft vieles noch analog. Das trat in der Pandemie noch schmerzlicher zutage als es ohnehin schon der Fall war. Bei so viel Nachholbedarf verwundert es nicht, dass einer der attraktivsten Sektoren unter den deutschen Small und Mid Caps die IT-Dienstleister sind. Hier werden stabile, wiederkehrende Cashflows mit zweistelligem Wachstum kombiniert. Jeder der drei vorgestellten Unternehmen fährt hierbei eine unterschiedliche Strategie und weist dementsprechend unterschiedliche Stärken und Schwächen auf.
Der November startete, wie der Oktober geendet hatte: mit Kursgewinnen am deutschen Aktienmarkt. Bereits am dritten Handelstag kletterte der DAX auf ein neues Allzeithoch, dem zügig weitere folgten. Doch zur Monatsmitte endete die Börsenparty abrupt, dem Rausch folgte unmittelbar der Kater. Die Covid-19-Mutation „Omikron“ stiftete nicht nur an den Kryptobörsen Verwirrung, an denen sich der Kurs des vier Wochen alten Coins „Omicron“ ohne andere News verzehnfachte, sondern führte auch zu Unruhe an den Aktienmärkten.
Mit der von uns erwarteten Prognoseanhebung konnte Bechtle im Rahmen der Q3-Zahlen am 11.11. leider nicht aufwarten.
Die Lieferketten bleiben die Achillesferse der deutschen Wirtschaft. Reihum senkten zuletzt Wirtschaftsinstitute und Research-Anbieter ihre Wachstumsprognosen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt.
Neben Pfeiffer Vacuum, die im Vergleich zur Vorwoche von Platz 10 in die Top-3 des Relative Stärke-Rankings vorgestoßen sind, machten auch Bechtle (von 26 auf 8) und Cancom (von 16 auf 9) einen großen Sprung nach vorne. Für die Aufnahme in unser Musterdepot hat es bei allen drei Werten in dieser Woche allerdings noch nicht gereicht, weil bis auf CTS Eventim alle Depotwerte ihren Platz unter den Top-20 erfolgreich verteidigen konnten.
Dass Quartalszahlen über den Prognosen liegen, hat bei Bechtle schon gute Tradition. So geschehen auch im Q3, wie die am Montag (25.10.) frisch veröffentlichten Vorab-Zahlen zeigen:
Wir wollen „unsere Politik der ruhigen Hand“ fortführen, „selbst in einem möglicherweise unruhigeren Börsenherbst“, schrieben wir im vorangegangenen Monatsbericht. Tatsächlich hatten wir dazu gleich mehr Gelegenheit als uns lieb war, machte der September seinem Ruf als garstiger Börsenmonat in diesem Jahr doch einige Ehre. Die deutschen Auswahlindizes DAX, MDAX, TecDAX und SDAX gaben allesamt kräftig ab. Zwar hielt sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) deutlich besser, aber auch sein Anteilspreis landete im Monatsvergleich im Minus.
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