Baywa schraubt Ziele nach oben
Mit einem Kursplus von YTD +5% hält sich die Baywa-Aktie entgegen dem Markt (SDAX: -27%) robust. Dennoch wurde unsere Langzeitempfehlung aus PB v. 1.6.20 Mitte Juli mit einem Gewinn von 40% ausgestoppt.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Mit einem Kursplus von YTD +5% hält sich die Baywa-Aktie entgegen dem Markt (SDAX: -27%) robust. Dennoch wurde unsere Langzeitempfehlung aus PB v. 1.6.20 Mitte Juli mit einem Gewinn von 40% ausgestoppt.
War es zunächst die Verknappung von Dünger, so sorgten bei Baywa zuletzt der Ausfall der Getreidelieferungen aus der Ukraine sowie die drohende Energieknappheit für Fantasie.
Von wegen Wonnemonat Mai! Die Performance des DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) stand zuletzt weniger für Wonne, sondern war eher ein Fall für die Tonne. Ein dickes Minus prangte auf der Mai-Abrechnung, überdies lag die Monatsrendite hinter der wichtiger Aktienindizes. Erfreulicherweise war diese unschöne Konstellation in den vergangenen 16 Jahren überaus selten – ansonsten wären die kumulierte Performance und der Vorsprung vor DAX und SDAX über all die Jahre auch nicht so groß geworden.
So schnell kann eine einzige Nachricht Investoren den Monat verpatzen: Als am letzten Handelstag im April Statements zweier Bundesministerinnen die Runde machten, die Nutzung von Biokraftstoffen werde möglicherweise eingeschränkt, gingen die Aktienkurse unserer beiden Schwergewichte Verbio und CropEnergies auf Tauchstation. Im Fall Verbio ist dies besonders bemerkenswert, hatte das Unternehmen doch just am selben Tag seine Ergebnisprognose angehoben.
Krisenzeiten beunruhigen Anleger und Verbraucher gleichermaßen. Das Rohstoffthema ist in aller Munde. Selten wurde über Öl, Gold, Platin, Gas und andere Produktionsgüter bzw. Energieträger gleichzeitig in so großem Stil gesprochen. Dank der weltweiten Lieferengpässe sowie der nachhaltigen Neuausrichtung der Industrie werden die Karten bei Rohstoffen und Edelmetallen neu gemischt. Wir zeigen, wo sich ein Investment jetzt lohnt.
Die Spekulation auf höhere Nahrungsmittelpreise aufgrund der zu erwartenden Ernteausfälle in der Ukraine begünstigt derzeit die Baywa-Aktie (43,65 Euro; DE0005194062).
In unserer jüngsten Einschätzung zu Baywa hatten wir die hohe Nettomarge von 30% positiv hervorgehoben. Ebenso gingen wir von einem starken Gj. 2021 aus, das uns aber mit einem 2023er-KGV von 26 bereits recht üppig bepreist vorkam. Die am Montag (28.2.) veröffentlichten vorläufigen Zahlen sorgten immerhin am Markt für einen Freudensprung von 5% zur Oberseite.
Die deutsche Unternehmenslandschaft wird stark von den heimlichen Weltmarktführern mit klaren Spezialisierungen geprägt. Baywa ist dabei so etwas wie der mittelständische Gegenentwurf. Von Agrargütern, Baustoffen über Energie bis hin zu digitalen Dienstleistungen reicht das Angebotsspektrum der Münchner.
Beim Blick auf die Zahlen der ersten neun Monate wird klar, warum Baywa-CEO Klaus Josef Lutz nach den Hj.-Zahlen die Prognose erhöhte und eine erhebliche EBIT-Steigerung in Aussicht stellte. Denn von Januar bis September sprang das EBIT um 86,7% auf 191,7 Mio. Euro, bei einem Umsatzplus von 17,1% auf 14,3 Mrd. Euro (Marge: 1,4% nach 0,8%).
Bei Baywa brummt das Geschäft. Im 1. Hj. kletterte das EBIT nach vorl. Zahlen um rd. 170% auf 144,6 Mio. Euro. Daher erhöhte CEO Klaus Josef Lutz die Gj.-Prognose. Er geht nun davon aus, dass das EBIT „erheblich“, also um 10 bis 20%, steigt. Bislang hatte der Mischkonzern ein „moderates“ EBIT-Plus in Aussicht gestellt.
Aus saisonalen Gründen ist das Q1 bei Baywa traditionell der schwächste Zeitabschnitt. Gewinne sind daher keine Selbstverständlichkeit. Mit 45,1 Mio. (Vj.-Verlust: 27,8 Mio.) Euro lag das EBIT diesmal aber klar im grünen Bereich.
Der Mischkonzern Baywa ist zurück in der Erfolgsspur. Nachdem die SDAX-Aktie (33,10 Euro; DE0005194062) Mitte Februar binnen weniger Tage gut 7% absackte – was einen Kursverlust von fast 14% seit Ende Januar bedeutete – legte sie in der Folge rd. 9% zu. Unterstützt wurde der Rückenwind von ordentlichen vorläufigen Zahlen für das Gj. 2020, die die Münchner zu Wochenbeginn vorlegten.
Baywa-Vorstandschef Klaus Josef Lutz war lange auf der Suche nach geeigneten Investoren für sein Geschäft mit regenerativen Energien (vgl. PB v. 30.3.). Nun meldete er Vollzug. Fonds von Energy Infrastructure Partners investieren via Kapitalerhöhung 530 Mio. Euro und erhalten dafür 49% an der Tochter Renewable Energy.
Wenn die Rede von deutschen Aktienindizes ist, dreht sich meist alles um den DAX. Der Rauswurf von Wirecard hatte Auswirkungen auf die komplette Indexfamilie. So stieg nicht nur Delivery Hero in die erste Börsenliga auf (s. S. 3), auch kleinere Werte wie Baywa (s. S. 1) kamen hinzu. Im Schatten von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX fristet der Nebenwerte-Index Scale 30 dagegen ein Nischendasein.
Wie in PB v. 1.6. prognostiziert, hatte Corona bei Baywa geringe Auswirkungen. Dank der Grundversorger-Funktion und der hohen Nachfrage aus der Bauindustrie lief das Geschäft nahezu reibungslos weiter.
Im Crash brach die Baywa-Aktie (27,70 Euro; DE0005194062) massiv ein, erholte sich aber inzwischen auf das Januar-Niveau. Geholfen haben starke Q4-Zahlen (vgl. PB v. 30.3.) und die Rückkehr in den SDAX Anfang April.
Im November hatten wir mit Blick auf eine saisonal steigende Nachfrage nach tropischen Früchten und guten Projektgeschäften bei den Regenerativen auf einen Jahresendspurt bei Baywa gesetzt (vgl. PB v. 29.11.19). Die Kursentwicklung überlagerte jedoch der Corona-Crash.
Auf dem 1. Fokus-Investmenttag zum Thema Nachhaltigkeit stellten sich am Mittwoch (13.2.) in München fünf Nebenwerte vor und versuchten die anwesenden Investoren von ihrem Nachhaltigkeitsansatz zu überzeugen. Auf drei von ihnen möchten wir an dieser Stelle genauer eingehen, da sie gutes Gewissen und Renditechancen aus unserer Sicht am besten vereinen.
Der Klimawandel lässt sich nicht leugnen, das sollten nach den heftigen Waldbränden in Australien auch die letzten Zweifler begriffen haben. Dass es an der Zeit ist umzudenken, propagiert die „Fridays For Future“-Bewegung seit über einem Jahr. Mit dem „Green Deal“ der EU-Kommission hat sie endlich Gehör gefunden. Auch wenn sich über den Plan streiten lässt, ist er doch ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn die Deutsche Börse die Zusammensetzung ihrer Indizes überprüft, dann ist seit geraumer Zeit ein erfreulicher Trend festzustellen: Die DAX-Familie wird moderner und bunter. In der ersten Börsenliga tummeln sich mit Unternehmen wie der Deutschen Bank, den Autoherstellern, Bayer und BASF zwar weiterhin einige Unternehmen, die viel von ihrem früheren Glanz eingebüßt haben. Aber sogar hier verringert sich die Abhängigkeit vom klassischen Industrie- und Exportgeschäft, weil Internet- und Technologiewerte Einzug halten. Wirecard und SAP verleihen dem DAX einen progressiveren Anstrich, den etwa Thyssenkrupp und Commerzbank längst nicht mehr vermitteln konnten.
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