Pharma

Bayer stärkt Krebs-Sparte

Ende vergangener Woche vermeldete Bayer die Übernahme eines US-amerikanischen Spezialisten für Strahlentherapie. Mit Noria Therapeutics sowie der Tochter PSMA bauen die Leverkusener ihr Portfolio für Prostatakrebs aus und fügen dem zuletzt schwächelnden Segment Pharmaceuticals eine Wachstumskomponente hinzu.

Das Bayer-Kreuz in Leverkusen bei Nacht
Das Bayer-Kreuz in Leverkusen bei Nacht © Bayer AG

Zwar generierte Noria im Gj. 2020 einen Umsatz von nur 20,6 Mio. US-Dollar, was angesichts der Pharma-Erlöse von Bayer mit knapp 4,4 Mrd. Euro allein im Q1 2021 nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Doch der US-Konzern überzeugte mit einem Wachstum von über 30%. Der Segment-Umsatz bei Bayer schrumpfte im Q1 hingegen um 4%. Auch konzernweit blieb er mit 12,3 Mrd. Euro 4% hinter dem Vj.-Zeitraum zurück. Das um Sondereffekte ber. EBITDA sank um 6,2% auf 4,1 Mrd. Euro, die Marge von 34,2 auf 33,4%. Trotz des Rückgangs liegt sie aber deutlich über dem gesteckten Jahresziel von 27%. Der Zukauf macht v. a. Anlegern Hoffnung: Die DAX-Aktie (53,04 Euro; DE000BAY0017) beendete zum Monatswechsel ihre zweiwöchige Korrektur (-11%) und legte seither gut 3% zu.

Auch bei uns bleibt Bayer auf der Kaufliste. Weiter mit Stopp bei 42,80 Euro absichern.

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