Deutsche Aktien

Aurubis erneuert Werk in Bulgarien

Bei dem MDAX-Konzern Aurubis wirken nach wie vor schwache Altkupfer- und Schwefelsäuremärkte sowie die in diesem Jahre geringere Kathodenprämie auf das operative Ergebnis. In den ersten neun Monaten (per 30.6.) erzielte der Kupferproduzent und -wiederverwerter Umsatzerlöse von 7,1 Mrd. Euro und lag damit 16,4% unter dem Wert der Vorjahresperiode. Das um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie andere Effekte bereinigte operative EBT reduzierte sich von 282 Mio. auf 148 Mio. Euro.

Zusätzlich belastet hat aber auch der achtwöchige Großstillstand in Pirdop. Hiervon negativ betroffen waren insbesondere der Konzentratdurchsatz sowie die Kathodenproduktion des Konzerns, die sequentiell um 37,6 bzw. 7,6% abgefallen sind. Der Stillstand in Pirdop wirkt derzeit ergebnisbelastend, dürfte sich aber in den folgenden Geschäftsjahren positiv im operativen Ergebnis niederschlagen. 2017 trauen Analysten dem Konzern wieder Erlöse von über 10 Mrd. Euro zu, wobei das bereinigte operative EBT dann bei rund 280 Mio. Euro liegen dürfte. Bewertet wird der Titel (49,92 Euro; DE0006766504) mit einem 2017er-KGV von 11. Greifen Sie bis 50 Euro zu, Stopp rauf auf 40 Euro.

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