Aurubis – Der Pepp fehlt noch
Gemischt fielen für uns die Hj.-Zahlen (per 31.3.) des Kupferaufbereiters Aurubis aus. Das operative EBIT war mit 91 Mio. (Vj.: 103 Mio.) Euro zwar etwas besser als von uns erwartet.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Gemischt fielen für uns die Hj.-Zahlen (per 31.3.) des Kupferaufbereiters Aurubis aus. Das operative EBIT war mit 91 Mio. (Vj.: 103 Mio.) Euro zwar etwas besser als von uns erwartet.
Wie gestern Abend in unserem „Vorab-Service“ (eine Anmeldung dazu ist jederzeit kostenlos möglich über eine formlose E-Mail an derivate@platow.de) angekündigt, haben wir heute Morgen eine Veränderung in unserem Musterdepot vorgenommen. Konkret ging es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie. Dort war die Aktie von Aurubis in unserem Relative-Stärke-Ranking auf den 38. Rang abgerutscht und konnte damit die Anforderungen für einen Verbleib in unserem Portfolio nicht mehr erfüllen.
Vor allem dank höherer Edelmetallpreise hat Aurubis im Q1 (Gj. per 30.9.) den Umsatz um 4% auf 2,71 Mrd. Euro verbessert. Die Edelmetalle gewinnt der Kupferspezialist bei der Schrottaufbereitung als Nebenprodukt. Dies führte aber nicht zu Gewinnsteigerungen, denn noch belastete der Wartungsstillstand im Hamburger Werk mit 34 Mio. Euro das Ergebnis.
Unser Musterdepot hat in den vergangenen Tagen deutlich zulegen können. Nachdem wir bei der Jahres-Performance zeitweise fast 10% hinten lagen, konnte das Minus bis heute Nachmittag auf 2,1% verringert werden. Noch besser hätte es ausgesehen, wenn die Deutsche Bank in der Vorwoche den Sprung in unser Portfolio geschafft hätte.
Der zwischenzeitliche (und wahrscheinlich auch noch nicht endgültig beendete) Kursrutsch an den Aktienmärkten hat für reichlich Bewegung in unserem Relative-Stärke-Ranking gesorgt. Da Aurubis trotz eines Absturzes in letzter Minute noch auf den 20. Rang springen konnte, ist zum Stichtag gestern Abend aber nur Fuchs Petrolub (Platz 33) aus den Top-20 der Rangliste gefallen. Wir haben den vor zwei Wochen eröffneten Long-Trade daher heute Morgen gemäß unserem Regelwerk beenden. Weil die Aktie während unserer zweiwöchigen Haltedauer fast durchgehend gefallen ist, mussten wir unter dem Strich einen Verlust von 18,1% sowie einen Depotbeitrag von minus 1,28% hinnehmen.
Vor einigen Tagen kürzten Tui und Aurubis die Dividende, bei Ceconomy fiel sie am Dienstag (17.12.) gleich komplett aus. Und selbst DAX-Titel wie die Deutsche Telekom scheinen nicht mehr an die vielen Aktiensparer zu denken.
Wie vorab avisiert, wurde die Auswertung des Relative Stärke-Rankings in dieser Woche am Montagabend durchgeführt. Als Ergebnis haben wir heute Morgen erneut zwei Veränderungen bei der Aktien-Momentum-Strategie in unserem Derivate-Depot vorgenommen. Die Aktien von RIB Software (Platz 26) und Siemens Healthineers (Platz 30) sind aus den Top-20 der Rangliste gefallen, so dass wir die jeweiligen Long-Trades beenden mussten.
Für Aurubis war das Geschäftsjahr 2018/19 (per 30.9.) eine Zeit der Beeinträchtigungen und des Wandels. Das strategische Ziel bleibt dabei, sich von der größten Kupferhütte Europas zum Multi-Metall-Konzern zu entwickeln. In den vergangenen zwölf Monaten sorgten allerdings Wertberichtigungen und Wartungsstillstände für einen Einbruch des operativen Vorsteuergewinns (EBT) um 41,6% auf 192 Mio. Euro.
Es wird gerne darauf verwiesen, dass Deutschland bei vielen wichtigen Rohstoffen am Tropf der Förderländer hängt (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Zumindest bei Kupfer – einem der wichtigsten Rohstoffe für Zukunftstrends wie Autonomes Fahren – haben wir aber ein heißes Eisen im Feuer: Denn in Hamburg sitzt mit Aurubis Europas größte Kupferhütte, in der das weiche Halbedelmetall in Massen produziert und recycelt wird.
Börse alle Ehre zu machen. Seit Monatsbeginn fiel der DAX um fast 8% und testete am Donnerstag (15.8.) die eminent wichtige Unterstützung bei 11 300. Fällt sie dauerhaft, ist der Weg nicht mehr weit, um den gesamten Jahresgewinn, ausgehend von 10 559 DAX-Punkten, auszuradieren. Auslöser sind schwächere deutsche Konjunkturdaten sowie die Tatsache, dass in den USA erstmals seit zwölf Jahren eine inverse Zinskurve auf eine drohende Rezession hinweist.
Keine guten Nachrichten hatte der Aurubis-Aufsichtsrat in dieser Woche parat: Konzernchef Jürgen Schachler wurde gut zwei Wochen vor Ablauf seines Vertrags freigestellt, nachdem sich die Aussichten für das laufende Gj. (per 30.9.) noch einmal eingetrübt haben und bei dem von Schachler vorangetriebenen Wachstumsprojekt Future Complex Metallurgie (FCM) die Notbremse gezogen wurde.
Die Q1-Zahlen des Kupferkonzerns Aurubis (per 31.12.) fielen nicht schwächer aus als von uns erwartet. Im saisonal üblicherweise schwierigen Auftaktquartal sank der Umsatz um 9% auf 2,6 Mrd. Euro. Gründe dafür waren ein niedrigerer Kupferpreis und produktionsbedingt geringere Edelmetallverkäufe. Das Vorsteuerergebnis halbierte sich auf 40 Mio. (Vj.: 79 Mio. Euro), wobei allein die zuletzt angekündigten Produktionsstillstände an mehreren Standorten für eine Belastung von 25 Mio. Euro sorgten.
Im Januar erreichte die Aktie von Salzgitter bei 52,48 Euro ihren höchsten Kurs seit 2011. Heute ist das im MDAX gelistete Papier (25,88 Euro; DE0006202005) weniger als die Hälfte wert. Dabei wurde im Oktober auch unser Stopp aus PB v. 6.6. bei 36,50 Euro unterschritten.
Bei Aurubis läuft es nicht rund. Das Ergebnis vor Steuern stieg im abgelaufenen Gj. (per 30.9.) nur um 10% auf 329 Mio. Euro. Noch im August hatte der Kupferkonzern ein Plus von bis zu 15% in Aussicht gestellt.
Beim Kupferkonzern Aurubis sorgten die Q3-Zahlen (per 30.6.) nicht für den von uns erhofften Befreiungsschlag. Wegen eines geplanten Reparaturstillstands fiel das operative Ergebnis um 16% auf 78 Mio. Euro, während der Umsatz um 7% auf 8,7 Mrd. Euro kletterte.
Beim Kupferkonzern Aurubis gingen Unternehmenskennzahlen und Kursverlauf der Aktie (74,06 Euro; DE0006766504) zuletzt unterschiedliche Wege. Während die Hamburger von besser als erwarteten Zahlen im Q1 und jetzt auch im Q2 (Gj. per 30.09.) berichteten, hat das Papier vom Allzeithoch bei 86,60 Euro mittlerweile fast 15% abgegeben.
Es war ein Jahresauftakt nach Maß für Aurubis. Der Kupferproduzent steigerte im Q1 (per 31.12.) den Umsatz um 17% auf fast 2,9 Mrd. Euro. Das EBT sprang sogar von 18 Mio. auf 79 Mio. Euro, was aber v. a. in negativen Bewertungseffekten aus dem Vj.-Zeitraum begründet ist. Der ROCE, der die Profitabilität des eingesetzten Kapitals misst, stieg von 9,5 auf 15,4%. Die guten Ergebnisse im saisonal eher schwächeren Q1 sind natürlich auch auf gestiegene Kupferpreise zurückzuführen.
Der Kupferkonzern Aurubis vermeldete zwar gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17, die Aktie (71,40 Euro; DE0006766504) fiel aber wegen des verhaltenen Ausblicks zeitweise unter die Marke von 70,00 Euro.
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Salzgitter erhöhte erneut die Ergebnisprognose für 2017 (vgl. PB v. 31.7.).
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Europas führender Kupferkonzern stand zuletzt an den Börsen etwas unter Druck. Denn auf Aurubis lasteten Prognosen, nach denen der Hauptabnehmer China künftig mehr von dem Rohstoff selbst verarbeiten kann. Hinzu kamen Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie (69,29 Euro; DE0006766504) nach guten Quartalszahlen auf ein neues Allzeithoch bei 78,47 Euro gestiegen war.
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