Atoss – Bewertung passt nicht
Die Erleichterung war groß bei den Atoss-Aktionären, als der Software-Anbieter am Montag (24.10.) starke Zahlen für das Q3 vorlegte. In der Spitze kletterte die Aktie (136,00 Euro; DE0005104400) um 14%, ist mit einem Minus von 40% seit Jahresbeginn aber schwer gebeutelt. An der Geschäftsentwicklung liegt es nicht: Die Nachfrage nach softwarebasierten Lösungen für Personalmanagement ist weiter so gut, dass der Vorstand sogar seine Prognose für 2022 anhob. Geplant wurde bisher mit einem Umsatz von 110 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von über 25%. Dank starker Entwicklung im Bereich Cloud & Subskriptionen soll dies nun leicht übertroffen werden. Auch mittelfristig zeigen sich die Münchner zuversichtlicher: Bis 2025 sollen „jedenfalls“ 30% Marge erreicht werden, statt bisher 25 bis 30%.