AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG Aktie (AT0000969985)

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In unsere Analyse zu AT&S (PB v. 13.6.) hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Statt den genannten 440 Mio. bis 450 Mio. Euro erwartet der Leiterplattenhersteller im laufenden Geschäftsjahr (per 31.3.) Erlöse zwischen 540 Mio. und 550 Mio. Euro.

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AT&S setzt auf kommunizierende Automobile

„AT&S unterscheidet sich in seinem Engagement in Asien in drei wesentlichen Punkten vom Wettbewerb“, so ein Sprecher des Leiterplattenproduzenten beim Besuch in der PLATOW-Redaktion. Demnach führen die Österreicher erstens in Shanghai das am höchsten automatisierte HDI-Platten-Werk des Landes, wodurch sich die Ausschussware auf 70 Stück je 1 Mio. Platten reduzieren lässt. Zweitens habe AT&S bereits beim Aufbau des Werks die strengen Umweltauflagen aus Österreich mitgenommen, was zu Steuervorteilen und damit zu mehr Profitabilität führe. So filtert die Fabrik das Wasser offenbar vor der Produktion so stark, dass es hinterher ins Trinkwassernetz eingespeist wird.

Emerging Markets

AT&S – Die Smartphones sollen es richten

Pure Euphorie ist es nicht, was Vorstandsvorsitzender Andreas Gerstenmayer zum Halbjahr des Leiterplattenherstellers AT&S verbreitet. Er freue sich, dass der Konzern ein gutes Ergebnis im zweiten Quartal erwirtschaften konnte. Einige neue Applikationen im Bereich Mobile Devices seien auf den Markt gekommen, was dem Werk im chinesischen Shanghai eine gute Auslastung beschert habe, auch das Geschäft mit Kunden aus dem Automobilsektor sei weiter gewachsen. Auf einem anderen Blatt stehen die nackten Zahlen: Die Österreicher erzielten im zweiten Quartal (per 30.9.) einen „Rekordumsatz von rund 131,4 Mio. Euro“ bei einer EBIT-Marge von 11%. Allerdings fällt der Erlösanstieg mit +2% im Vergleich zum Vorjahr eher dürftig aus.

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