Apontis Pharma Aktie (DE000A3CMGM5)

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Apontis muss jetzt auch liefern

Bei Apontis Pharma ist nach dem Chefwechsel im September einiges passiert. Der neue CEO Bruno Wohlschlegel hat seine Strategie präsentiert (stärkere Vermarktung von Einzelprodukten) und die Kostenbasis durch einen Mitarbeiterabbau im Vertrieb gesenkt (Ersparnis: rd. 6,5 Mio. Euro jährlich ab dem gerade abgeschlossenen Q2).

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Apontis – Chef und Prognose weg

Wir hatten schon nach einem Roundtable Ende Juni nicht das Gefühl, dass die Vertriebsschwierigkeiten bei Apontis Pharma ausgeräumt sind (vgl. PB v. 29.6.). Knappe fünf Wochen später hat der langjährige CEO Karlheinz Gast „aus persönlichen Gründen“ das Handtuch geworfen.

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Apontis Pharma – Es ist zu früh

Die fehlende Lieferbarkeit des Wirkstoffs Atorimib beschäftigt Apontis Pharma auch zwei Monate nach der Gewinnwarnung noch (vgl. PB v. 26.5.). Bei einem Roundtable am Donnerstag (29.6.) wollte CEO Karlheinz Gast noch kein „Update“ geben, nachdem er im Mai die damals fehlenden 5 Mio. Euro an Waren als „worst case“ bezeichnet hatte. „Wir werden mit den Q2-Zahlen am 10.8. eine klare Prognose abgeben. Ein weiteres ‚downside‘-Risiko sehe ich aber nicht.“

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Apontis Pharma dreht Warteschleife

Zuletzt hatten wir ausdrücklich die hohe Prognosetreue von Apontis Pharma gelobt, auch wenn uns die Aktie etwas zu ambitioniert bewertet erschien (vgl. PB v. 31.1.). Jetzt hat auch noch der Nimbus der Verlässlichkeit erhebliche Kratzer bekommen: Am 2.5. musste der Single-Pill-Spezialist die erst im März aufgestellte Prognose für 2023 kappen, weil der Cholesterinsenker Atorimib, Bestandteil der wichtigsten Kombi-Präparate der Monheimer, nicht in ausreichender Menge geliefert werden kann. CEO Karlheinz Gast und CFO Thomas Zimmermann erklärten uns jüngst im exklusiven PLATOW-Gespräch, wie es dazu kommen konnte und was das für die kurzfristigen Aussichten bedeutet.

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Apontis Pharma kommt weiter voran

Sehr schnell hat Apontis Pharma im neuen Jahr eines der Versprechen von 2022 eingelöst:  Am Dienstag (31.1.) gaben die Monheimer bekannt, die erste von drei für 2023 angekündigten Single Pills einlizenziert zu haben. Damit wächst das Portfolio aus Pillen, die mehrere, häufig von Ärzten gemeinsam verschriebene Wirkstoffe enthalten, auf elf und das Mittelfristziel von mehr als 20 Single Pills bis 2026 erscheint immer greifbarer.

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Apontis Pharma – Gut Ding will Weile haben

Aus zahlreichen Studien wissen wir: Je mehr Pillen Patienten einnehmen müssen, desto geringer die Einnahmetreue und desto teurer und nervenaufreibender die gesamte Prozedur. Klingt nach einem Problem, das dringend einer Lösung bedarf. Genau hier setzt die deutsche Apontis Pharma aus Monheim am Rhein an: Aus einer Vielzahl unterschiedlicher Pillen wird eine Pille, beispielsweise durch die Kombination eines Blutdrucksenkers mit einem Wirkstoff gegen kardiovaskuläre Risiken. Nicht ohne Grund nennt sich das Unternehmen also die „Single Pill Company“.

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Apontis Pharma – Geduld ist nötig

Mit Tonotec Lipid, AmloAtor und RosuASS hat Apontis Pharma in diesem Jahr bereits drei Single Pills eingeführt, die über ein mittelfristiges jährliches Umsatzpotenzial von 10,7 Mio. Euro verfügen. Single Pills vereinen mehrere, oft von Ärzten gemeinsam verschriebene Wirkstoffe in einer einzigen Tablette, was die Therapietreue und damit den Behandlungserfolg erhöht. Mittlerweile verfügt Apontis Pharma über zehn Single Pills im deutschen Markt. CEO Karlheinz Gast will ihre Zahl bis 2026 auf 20 verdoppeln. 

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Risiko raus – Small Caps unter Druck

Der DAX geht am Donnerstag (19.5.) wieder auf Tauchstation. Kein Wunder bei den US-Vorgaben: Am Mittwoch fielen Dow Jones Industrial und S&P 500 auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr.

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Apontis Pharma hat viel vor

Mit den Q1-Zahlen (10.5.) hat Apontis Pharma hohe Erwartungen an das Gj. geschürt. Dank der Single Pills (Umsatzanteil: 61%; Umsatzanstieg: +40%) kletterten die Erlöse des Pharma-Spezialisten um 31% auf 14,3 Mio. Euro.

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Apontis Pharma holt Luft

Die jüngst schwächere Marktverfassung führte auch bei Apontis Pharma zu Gewinnmitnahmen. Die Aktie (19,00 Euro; DE000A3CMGM5) des Spezialisten für „Single Pills“, bei denen mehrere häufig gemeinsam verschriebene Wirkstoffe in einer Tablette vereint werden, verlor seit dem Allzeithoch (27,80 Euro/28.9.) rd. 30% an Wert.

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Apontis Pharma baut auf Single Pills

Wer viele Außendienstler unterwegs hat, kann mit Single Pills punkten, die mehrere Wirkstoffe in einer Tablette vereinen. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis von Apontis Pharma.

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Börsengänge

Gedrängel auf dem IPO-Markt

Die globalen Aktienmärkte sind auch in der vergangenen Woche volatil geblieben. Dennoch haben viele Unternehmen einen Börsengang (IPO) gewagt. Anleger erhalten dadurch eine größere Auswahl. Allein in Frankfurt haben in diesem Jahr bereits neun Unternehmen den Kapitalmarkt genutzt, wobei in der abgelaufenen Woche mit Suse, Linus Finance und hGears gleich drei IPOs hinzukamen. Im „Rundblick“ auf S. 2 haben wir die Neulinge auf Herz und Nieren geprüft. Zudem steht der Newcomer Friedrich Vorwerk bei uns „Auf dem Prüfstand“ und Apontis Pharma war uns mit ersten Zahlen eine Einzelbesprechung wert (jeweils S. 3.).

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Apontis bekämpft Pillen-Müdigkeit

Schwarz Pharma ist vielen Lesern sicher ein Begriff – 2016 verkaufte die Familie Schwarz-Schütte den Pillendreher an UCB in Belgien. Als Apontis Pharma sind die Monheimer jetzt wieder auf dem Kurszettel. CEO Karlheinz Gast setzt seit 2013 auf „Single Pills“, die mehrere Wirkstoffe vereinen. Der Vorteil: Die „Therapietreue“ steigt, weil weniger Pillen eingenommen werden.

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