Allianz Aktie (DE0008404005)

Märkte

Dividenden – Weniger ist oft mehr

Dividendenjäger dürfen sich 2024 wieder auf die Lauer legen. Denn die Dividendenausschüttungen europäischer Unternehmen werden auch dieses Jahr steigen, und zwar um voraussichtlich 6,5% auf 433 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Dividendenstudie von Allianz Global Investors. Der Anteil der Dividendenzahler habe zudem wieder das Vorpandemieniveau erreicht.

Nachhaltigkeit

DAX – Verfehlte Klimaziele

Mit wütenden Bauern hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck derzeit seinen Schaff. Umso mehr freute er sich über die Erfolge der deutschen Energiepolitik.

Abstieg vom Zinsgipfel – Einstieg nicht verpassen

Deutschlands Comeback

Kaum noch einen Pfifferling geben internationale Investoren derzeit auf den Standort Deutschland. Beim Wachstum ist die deutsche Wirtschaft das Schlusslicht unter den Industrienationen. Entsprechend mies ist die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen. Die Industrie steckt bereits seit dem zweiten Halbjahr 2022 in der Rezession und auch der Dienstleistungssektor schwächelt. Besonders hart getroffen hat es die Bau- und Immobilienwirtschaft, die zu den Gewinnern der verblichenen Niedrigzinsphase zählte. Die rasant gestiegenen Zinsen und die hohen Baupreise halten die Branche im Klammergriff. Doch noch ist die deutsche Wirtschaft nicht verloren.

Wie Sie von der Krise profitieren – Jetzt schlägt die Stunde der Opportunisten

Blindpools – Von der Verzweiflungstat zum Königsweg

Die aktuelle Finanz-, Markt- und Bewertungsunsicherheit und die mit der Zins-erhöhung gestiegene Attraktivität alternativer Investments haben den Anbietern von geschlossenen Publikums-AIF das Geschäft seit Beginn der Zinswende im Sommer 2022 schon deutlich erschwert. Die jetzt einsetzende Pleitewelle großer Projektentwickler wie Gerch, Development Partner, Euroboden und mit der Project Gruppe auch dem ersten Fondsinitiator, dürfte die Nachfrage nach geschlossenen Immobilienfonds noch einmal deutlich senken. Der Druck von allen Seiten steigt, in ihrer Not greifen Anbieter zu den lange geächteten Blindpool-Lösungen. In der aktuellen Situation vielleicht nicht einmal die schlechteste Idee, wenn der Initiator die nötige Erfahrung mitbringt.

Der Joker Vielfalt sticht – Gegen Einheitsbrei und Staatsfonds

Darum setzen die Menschen auf Zukunftsvorsorge mit Lebensversicherern

Nach den herausfordernden Jahren der Pandemie steht die Finanzindustrie seit knapp zwei Jahren vor nochmals veränderten Prämissen. Geopolitische Unruhen und schwankende Kapitalmärkte prägen diesen Zeitraum. Nach vielen Jahren der durchschnittlichen Preisstabilität erreichte die Inflation lange unbekannte Höhen, unter anderem angetrieben durch deutlich höhere Preise für Energie und Lebensmittel. Die hohen Inflationsraten veranlassten die Notenbanken, eine radikale Zinswende einzuleiten – nach vielen Jahren niedrigster und sogar negativer Zinsen.

Rückversicherung

Hannover Rück reitet harten Markt

Gute Nachrichten kamen für Hannover Rück vom Rückversicherer-Treffen in Monte Carlo am Montag (11.9.). „Der Preis des Riskos steigt“, erklärte CEO Jean-Jacques Henchoz.

Nasdaq-Studio in New York
Nasdaq-Rebalancing

Vorsicht vor Klumpenrisiko

Der Nasdaq 100 hat mit +42% seinen bislang besten Jahresauftakt hingelegt. Die Hausse hat aber zu einer Überkonzentration der fünf größten Einzeltitel im US-Index geführt.

Neue Bewertungen, neue Chancen – Investoren auf der Leier

Geschlossene Fonds – Die Krise als Chance

Die Fondsbranche gerät von mehreren Seiten unter Druck. Zunächst einmal dürften die Umsätze bzw. Platzierungszahlen weiter sinken. Gleichzeitig wachsen die externen Risiken der AIF durch steigende Bau- und Zinskosten, konjunkturelle Risiken und Mieterinsolvenzen. Vielen in den vergangenen Jahren aufgelegten Fonds zerschießt die aktuelle Preisentwicklung die Kalkulation. Wer genau hinsieht, entdeckt aber auch Chancen: Indexmietverträge sorgen für höhere Einnahmen als geplant und die sinkenden Immobilienpreise ermöglichen den lange von guten Objekten fast vollständig abgeschnittenen Initiatoren bei neuen AIF endlich wieder attraktive Einstiegsgelegenheiten.

DAX

DAX Dispoliste

Ein Update zu Siemens gibt es in dieser Ausgabe. Für Dt. Börse, Allianz und Dt. Telekom bekräftigen wir unsere Kaufempfehlungen. Bei Brenntag haben wir den Stopp (zuvor: 54,80) auf 57,40 Euro angehoben.

Lebensmittel

Inflationsrotation treibt Basisgüter

Nach monatelangem Anstieg bis Oktober 2022 (10,6%) ging der Inflation in Europa zuletzt sprichwörtlich die Energie aus (Februar: 8,5%; März: 6,9%). Treiber der Teuerung sind nun nicht mehr Energie-, sondern Lebensmittelpreise. Diese machen fast ein Drittel der Inflation aus (Vj.: 21%) – in Deutschland sogar fast 40% (Vj.: 20%). Die Analysten von Allianz Trade sprechen daher auch von „klebriger“ Lebensmittelinflation.

Märkte

Russland – Die kommende Nachkriegszeit

Allianz und Münchner Rück haben gerade die Deckung für die nach den Bombenanschlägen nicht mehr betriebsfähige Pipeline „Nordstream 1“ erneuert. Dahinter steht offenbar die Hoffnung, dass es in nicht allzu ferner Zukunft eine Rückkehr zum „business as usual“ geben könnte. Diese Hoffnung scheint auch bei jenen westlichen Unternehmen eine Rolle zu spielen, die ihr Russland-Engagement so weit als möglich aufrecht erhalten.

Allianzflaggen und Europaflagge wehen im Wind
Versicherung

Allianz wird CS-Wehen überstehen

Allianz wird nicht ganz unbeschadet aus den Wirren um den Nachlass der Credit Suisse herauskommen. Die Fonds-tochter Pacific Investment Management (PIMCO) ist mit rd. 807 Mio. US-Dollar einer der größten Inhaber von inzwischen für wertlos erklärten Nachranganleihen (Additional Tier 1-Bonds) der Schweizer Bank.

DAX

DAX Dispoliste

Bei Allianz, Mercedes-Benz, Airbus und Brenntag haben wir jeweils die Stopps nachgezogen.

Versicherer

Allianz denkt an die Anleger

Die 2022er-Zahlen der Allianz übertrafen zwar die Erwartungen, doch der gewohnt zurückhaltende Ausblick auf 2023 konnte der DAX-Aktie (216,70 Euro; DE0008404005) keinen frischen Impuls verleihen. Der op. Gewinn lag 2022 mit 14,2 Mrd. Euro 3,5% über den Erwartungen und am oberen Rand der eigenen Guidance. CEO Oliver Bäte betonte im Call, dass die Steigerungsrate seit 2019 rd. 6% p. a. betrug, nachdem es von 2015 bis 2019 nur 2,5% p. a. waren. Den 2023er-Ausblick (op. Gewinn: 13,2 Mrd. bis 15,2 Mrd. Euro) nannte er „konservativ“ und wies darauf hin, dass mit Ausnahme der Vermögensverwaltung die 2021 ausgerufenen 2024er-Ziele „fast schon in Reichweite“ seien.

Recycling

Befesa beglückt mit Jahresendrally

2022 gehörte Befesa im MDAX zwar zu den Schlusslichtern: Mit einem Verlust von über 30% ging es für den Recycling-Spezialisten für Stahlstäube nicht über einen mageren Platz 28 hinaus. Nur die kräftige Jahresendrally seit September verhinderte einen noch größeren Absturz der Aktie (45,68 Euro; LU1704650164). Unser Einstieg (vgl. PB v. 9.11.) war damit goldrichtig: PB-Leser liegen rd. 20% im Plus.

DAX Dispoliste

DAX Dispoliste

Brenntag haben wir am 30.11. auf Halten abgestuft. Bei Allianz haben wir den Stopp auf 145,50 (123,95) Euro angehoben.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief