Allianz Aktie (DE0008404005)

Europäische Aktien

Kleiner Betrag, große Wirkung

Die Deutschen meiden Aktien wie der Teufel das Weihwasser. Dabei könnte eine breit angelegte Kapitalbeteiligung der Erwerbstätigen in Europa bereits mit kleinen Beiträgen erreicht werden. Zu diesem Schluss kommt Hans-Jörg Naumer, Leiter Global Capital Markets & Thematic Research bei Allianz Global Investors (AGI). Er hat berechnet, dass die arbeitende Bevölkerung in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und dem Vereinigten Köngireich heute 45% des europäischen Aktienkapitals besitzen könnte, wenn jeder Arbeitnehmer von 1992 bis 2014 monatlich 50 Euro in Aktien investiert hätte.

Deutsche Aktien

Viscom-Gründer verkaufen Aktien

Anfang des Monats sorgten Director‘s Dealings für Unruhe unter den Viscom-Aktionären. Das Unternehmen teilte mit, dass seine Gründer und Vorstandsmitglieder Volker Pape und Martin Heuser über ihre HPC Vermögensverwaltung insgesamt 1,3 Mio. Anteile außerbörslich verkauft haben. Das sind immerhin 14,4% der Viscom-Aktien. Die Hannoveraner schickten sofort eine Meldung hinterher, in der sich die Vorstände zum Unternehmen bekennen. Pape und Heuser wollten langfristig die Mehrheit behalten und seien weiter vom nachhaltigen Wachstum des Unternehmens überzeugt.

Deutsche Aktien

USU Software setzt auf die Großen

„Wir leben von der Komplexität“, erklärt Bernhard Oberschmidt während der Frühjahrskonferenz der DVFA in Frankfurt. Meist gelte: „Je größer, desto besser für USU Software“, so der Vorstandsvorsitzende weiter. In der Tat finden sich in der Kundenliste des auf IT- und Knowledge-Management spezialisierten Softwareanbieters auffallend viele Großunternehmen wie Allianz, Bosch oder Daimler. Mit zunehmender Komplexität steigt eben auch die Menge anfallender Daten, die es zu strukturieren und aufzubereiten gilt.

Deutsche Aktien

Am Montag ist der Tag der Aktie!

Neuleser, die unser Musterdepot nachbilden wollen, können am Montag den „Tag der Aktie“ für Gratis-Orders nutzen. Für Kaufaufträge für Allianz und Daimler müssen sie keine Gebühren bezahlen. Denn die Deutsche Börse und die Broker comdirect, Consorsbank, DAB bank, ING-DiBa, 1822direkt, Augsburger Aktienbank, maxblue und Wüstenrot direct verzichten am 16. März für mindestens 1.000 Euro schwere Käufe von DAX-Aktien auf die üblichen Gebühren.

Deutsche Aktien

MDAX – Die nächsten Zehntausend

„MDAX über 10 000! Haben Sie diese Schlagzeile jüngst irgendwo gelesen?“ So leiteten wir am 6. Februar 2012 „Unsere Meinung“ ein. Drei Jahre später müssen wir eigentlich nur aus der „1“ eine „2“ machen. Die nächsten Zehntausend sind geschafft, zum ersten Mal schloss der Index mittelgroßer Aktiengesellschaften über 20 000 Punkten. Und wieder war außer ein paar dürren Agenturmeldungen nichts über die Rekordjagd des kleinen DAX-Bruders zu lesen.

US-Aktien

McKesson – Der Gigant sucht sein Heil in der Größe

Einen Konzern, der abgesehen von Volkswagen mehr Umsatz macht als jede börsennotierte Aktiengesellschaft in Deutschland, sollten Anleger eigentlich kennen. Und doch ist die US-amerikanische McKesson hiesigen Investoren wenig geläufig. Hätte der Pharmagroßhändler vor einem Jahr nicht den deutschen MDAX-Konzern Celesio mehrheitlich übernommen, würde der Bekanntheitsgrad wohl gegen Null tendieren. Dabei dürfte McKesson mit einem Erlös von 180 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2014/15 (per 31.3.) vermutlich das weltweit umsatzstärkste Unternehmen des Gesundheitswesens sein und zu den 15 größten im S&P 500 gehören.

Deutsche Aktien

Allianz kommt ins Musterdepot

Am Dienstag übersprang der Anteilschein der Allianz erstmals seit dem Jahr 2007 die psychologisch wichtige Marke von 150 Euro. Damit wurde der seit Juni 2012 anhaltende Aufwärtstrend aus technischer Sicht bestätigt. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Hausse bei dem DAX-Schwergewicht fortsetzt. Zwar dürfte der Nettogewinn in den Jahren 2015 und 2016 nur marginal wachsen. Allerdings ist das 2015er-KGV der Aktie mit knapp 11 deutlich unter dem Marktdurchschnitt.

Deutsche Aktien

Munich Re – Großzügige Dividende

Auf dem weltweiten Rückversicherungsmarkt bleibt das Umfeld herausfordernd. So erwarten viele Experten, dass die Preise im Jahr 2015 leicht sinken dürften. Entsprechend rechnen die Analysten (Thomson) damit, dass sich das EPS beim Branchengiganten Münchener Rück (Munich Re) in der laufenden Periode um gut 5% reduziert. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass der Nettogewinn des DAX-Konzerns langfristig leicht und kontinuierlich steigen kann. Derzeit erschließen die Bayern neue Geschäftsfelder, wie Versicherungen zum Schutz gegen Internetkriminalität, die durchaus über ein signifikantes Wachstumspotenzial verfügen.

Deutsche Aktien

Ecotel – Allianz-Nachfolgeprojekte und Telekom-Wechselwillige

Wenn nur Nacamar nicht wäre… dann könnte Ecotel bereits 2014 ein richtig gutes Jahresergebnis einfahren. Denn während die Telekommunikationslösungen für Geschäftskunden und Wiederverkäufer unter dem Label „Ecotel AG““ sowie bei der auf das Privatkundengeschäft ausgerichteten Easybell-Gruppe gute Gewinnbeiträge liefern, schreibt Nacamar tiefrote Zahlen. „Da werden wir uns etwas überlegen müssen““, bestätigt der kürzlich für drei weitere Jahre bestellte Vorstandsvorsitzende Peter Zils gegenüber PLATOW Börse.

Emerging Markets

STANDPUNKT: Demografie ist das große Plus bald nur noch von Afrika

Westeuropa findet nicht zurück auf den Wachstumspfad. Neben einer verkorksten Geld- und Strukturpolitik hat Axel A. Weber (s. auch PLATOW Brief v. 10.12.) dafür die hohe Verschuldung und die ungünstigen demografischen Perspektiven als die beiden Hauptursachen identifiziert. Weber nehmen wir diese Einschätzung gerne ab. Als früherer Präsident der Deutschen Bundesbank steht er heute dem Verwaltungsrat der UBS vor, der in der weltweiten Vermögensverwaltung führenden Adresse, und verfügt im engen Schulterschluss mit dem Think Tank der Bank über entsprechendes Datenmaterial.

Deutsche Aktien

Dividendensumme auf Allzeithoch

Nachdem der DAX kürzlich die Marke von 10 000 Punkten geknackt und ein neues Allzeithoch erreicht hat, zeichnet sich für das Frühjahr gleich das nächste ab: allerdings nicht zwangsläufig bei den Kursen, aber sehr wahrscheinlich bei den Dividenden. Viele Konzernlenker haben sich zwar noch nicht konkret geäußert, doch in einigen Fällen bereits mehr oder weniger deutliche Signale an Investoren gesendet.

Emerging Markets

Die Politik ebnet den Weg für Investitionen

Rein wirtschaftlich betrachtet, bleibt Mexiko eine wichtige Erfolgsstory für Lateinamerika: Die von der Politik angestoßenen konsequenten marktwirtschaftlichen Reformen sorgen für wachsenden Wohlstand. Vor allem die enge Verflechtung innerhalb der NAFTA hat der mexikanischen Wirtschaft große Absatzmärkte im Norden des Kontinents verschafft. Dazu kommt in den zurückliegenden Jahren eine bessere Integration in den lateinamerikanischen Raum, vor allem durch die „Pazifische Allianz““, in der die Staaten entlang der Westküste von Mexiko bis Chile zusammenarbeiten. Nicht zu vergessen sind Mexikos Kooperationen mit den Staaten des Mercosur, in dem sich die großen Volkswirtschaften unter Führung Brasiliens zusammengeschlossen haben. Die Liberalisierung hat die eigenen Wachstumskräfte freigesetzt.

Deutsche Aktien

Allianz verspricht hohe Dividende

Bei der Allianz deutet sich eine Trendwende bei der Kundenentwicklung in Deutschland an. War die Zahl der privaten Klienten zuletzt eher rückläufig, so dürften die Münchener ab diesem Jahr wieder verstärkt im Retailbereich punkten. Verschiedene Maßnahmen, wie ein deutlicher Ausbau des Internetvertriebs, sollten diese Entwicklung untermauern. Da die Geschäfte in den Schwellenländern ebenfalls positiv verlaufen, erwarten wir, dass der Nettogewinn in diesem Jahr um immerhin 6% steigt und darüber hinaus in etwa stabil bleibt.

Damit ist der Titel (138,05 Euro; DE0008404005; DB Platinum III Platow Fonds) zwar kein Wachstumswert. Allerdings dürften substanzorientierte Anleger dennoch Gefallen an dem Anteilschein finden. Neben dem recht niedrigen 2015er-KGV von 10 sind vor allem die Ausschüttungen interessant. Hier will die Allianz ihre Politik künftig aktionärsfreundlicher gestalten. Wurden bisher in der Regel rund 40% des Nettogewinns ausgezahlt, sollen es in Zukunft ca. 50% sein. Zudem peilt Vorstandschef Michael Diekmann an, nur im Notfall eine Dividendenkürzung vorzunehmen. Die 2015er-Rendite taxieren wir auf 5,0%. Neuleser steigen bis 139,50 Euro ein. Den Stopp ziehen wir auf 112 Euro nach.

Deutsche Aktien

Optimistische Deutsche Bank

Ist der Deutsche Aktienmarkt schon wieder auf Rekordjagd? Der Leitindex DAX näherte sich der psycholgisch wichtigen Marke von 10 000 Punkten in den vergangenen Tagen zumindest deutlich an und hat sein Juni-Hoch wieder fest im Blick. Auch wenn wir in den kommenden Wochen mit einem versöhnlichen Jahresabschluss rechnen und dementsprechend unsere Investitionsquote im Depot mit der Aufnahme von Amgen und Wirecard noch einmal erhöht haben, warnen wir vor zu hohen Erwartungen. Die am Mittwoch vorgelegte Prognose der Deutschen Bank, der DAX könne Ende 2015 bei 11 500 Punkten stehen, halten wir für ambitioniert. Schließlich legte der Leitindex im laufenden Jahr unter ähnlichen geldpolitischen Vorzeichen bisher nur um gut 4% zu. Auch die Deutschbanker gehen davon aus, dass die EZB ihre Politik des billigen Geldes in den kommenden Monaten fortsetzen wird.

2015 könne sich dies für die Anleger in stärkeren Kursschwankungen an den Märkten widerspiegeln, prophezeit Andreas Utermann, Global Chief Investment Officer von Allianz Global Investors. Der Rückfall in die Rezession in Japan zeige, dass Liquidität als Allheilmittel zur Ankurbelung der Wirtschaft nicht dauerhaft funktionieren kann. Seiner Meinung nach zeichnet sich ein Aktienhändler dadurch aus, in schwierigen Zeiten früh auf starke Titel zu setzen und sich rechtzeitig von anderen zu trennen.

Diesen Ansatz verfolgen wir auch in der PLATOW Börse, indem wir Ihnen Einzeltitel empfehlen und eine Stoppmarke zum Ausstieg mitliefern. Vielversprechende Aktien gibt es in Deutschland nämlich noch immer. Schließlich trotzen viele Unternehmen der konjunkturellen Eintrübung, die Aktien sind vergleichsweise günstig bewertet und der schwache Euro hat zumindest leichte positive Effekte auf den Export. Selbst wenn der DAX Ende 2015 unter 11 500 Punkten notiert, sind somit solide Gewinne möglich.

Herzlichst Ihr Platow Team

Emerging Markets

Öl bleibt ein Instrument der weltumspannenden Machtpolitik

Die Erfolge mit Fracking in den USA und die von Deutschland ausgehende Energiewende in Europa haben der Allmacht, die Scheichs am Golf mit ihrem Öl ausüben können, zum ers-ten Mal Grenzen aufgezeigt. Konnte das OPEC-Kartell im vorigen Jahrtausend mit seiner Preis- und Förderpolitik noch globale Wirtschaftskrisen auslösen, sehen viele bereits einen Verfall von Macht und Einfluss der Öl-Staaten. Die Realität ist freilich eine andere. Die Rolle Saudi-Arabiens, das mit 25% der Weltreserven über die ergiebigsten Quellen überhaupt verfügt und 16% der weltweiten Ölexporte auf sich vereint, sollte auch heute nicht unterschätzt werden. Öl bleibt bis auf weiteres der wichtigste Schmierstoff für die Weltwirtschaft und damit der Rohstoff, mit dessen Hilfe der größte politische Einfluss ausgeübt werden kann. Das belegen auch die verschiedensten Theorien, die derzeit als Begründung des rapiden Ölpreis-Verfalls am Markt kursieren.

Deutsche Aktien

Digitalagenturen bauen das Geschäft schnell aus

In den vergangenen Jahren hat der E-Commerce ständig an Bedeutung gewonnen. Auch Unternehmen aus klassischen Wirtschaftszweigen können es sich nicht leisten, sich diesem Megatrend zu entziehen. Vielmehr werden ihre Budgets für diesen Bereich immer größer, was ganzen Branchen zugutekommt. Auch der Bereich der Digitalagenturen erlebt derzeit einen starken Aufschwung. Von der aktuellen Konjunkturschwäche ist in vielen Firmen dieses Sektors nichts zu spüren. Vielmehr bauen diese ihre Kapazitäten oftmals stark aus. Dies ist auch in den Personalabteilungen zu spüren, die derzeit nach einer Vielzahl von Fachkräften suchen.

Deutsche Aktien

Versicherungswerte sind der Fels in der Brandung

Für viele spekulative Investoren sind die Aktien der großen Versicherungsgesellschaften nicht die erste Wahl. Häufig bemängeln sie, dass spektakuläre Kursgewinne mit diesen Titeln auf kurz- oder mittelfristige Sicht nicht möglich sind. Zudem fehle den Firmen langfristig das Wachstumspotenzial, da die hiesigen Märkte schon stark gesättigt sind. Diesen Argumenten können wir natürlich nicht widersprechen. Dennoch halten wir die hoch kapitalisierten Konzerne für defensiv orientierte Anleger interessant. So bieten diese Unternehmen eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite und sind gemessen am KGV äußerst niedrig bewertet. Dies reduziert das Kursverlustrisiko und lässt die Volatilität der Papiere an der Börse vergleichsweise niedrig ausfallen.

Deutsche Aktien

Ecotel – Die entscheidende Erfolgsvariable heißt Allianz

Das Großprojekt mit der Allianz bleibt vorerst die entscheidende Erfolgsvariable für Ecotel, wird in unserem Telefonat mit dem Vorstandsvorsitzenden Peter Zils schnell klar. Ob es um die deutlich erhöhten Kosten für Material und Personal im Halbjahresbericht geht, neue Geschäftsaktivitäten oder die Prognosen für die nahe Zukunft – immer spielt das derzeit wichtigste Projekt eine Schlüsselrolle.

Deutsche Aktien

Platow-Fonds im Juli – Keine Weltmeister-Börse

„Deutschland ist Weltmeister. Gratulation zum vierten Stern! Übrigens: Der Platow-Fonds hat sogar fünf!“ Diesen Tweet konnten wir uns kurz nach dem Triumph der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien nicht verkneifen. Bald danach war es mit den Späßchen aber vorbei. Insbesondere die zweite Julihälfte hatte es an den Aktienmärkten in sich, was auch den mit fünf Morningstar-Sternen top bewerteten Platow-Fonds belastete.

US-Aktien

Drei Pfeile für die Eurozone

Nachdem der DAX im Juni und Anfang Juli gleich mehrmals die psychologisch wichtige Schwelle von 10 000 Punkten überschritten hatte, übten in den vergangenen Wochen weit weniger positive Gefühle Druck auf den deutschen Leitindex aus.

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