Was der Oktober gebracht hat
Was als goldener Herbst begann, endete passend zu Halloween mit gruseligen Verlusten. Der Oktober lieferte genug Anlass, die Bilanz an den Börsen und in unserem Musterdepot Revue passieren zu lassen.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Was als goldener Herbst begann, endete passend zu Halloween mit gruseligen Verlusten. Der Oktober lieferte genug Anlass, die Bilanz an den Börsen und in unserem Musterdepot Revue passieren zu lassen.
All for One meldet sich erfolgreich zurück: Unser Musterdepotwert hat seit seinem Tief Mitte September rund 30% zugelegt.
Heute geht es um All for One, Siemens, SMA Solar und den Aufstieg von Alzchem in den SDAX.
Der September, traditionell ein schwieriger Börsenmonat, überraschte dieses Jahr: Statt der üblichen Verluste (30-Jahres-Schnitt: -2,2%) legte der DAX 2,2% zu und konnte auch im Q3 mit +6% überzeugen.
Der IT-Dienstleister All for One erlebte in den vergangenen Wochen einen dramatischen Kursrutsch. Seit unserer Depotaufnahme am 19.6. hat die Aktie (46,50 Euro; DE0005110001) über 20% an Wert verloren. Diese unerwartete und drastische Entwicklung ist auf drei wesentliche Faktoren zurückzuführen.
Die hohe Cash-Quote hat sich während der Marktverwerfungen stabilisierend auf die Jahres-Performance ausgewirkt. Liegen MDAX (-12%) und SDAX (-5%) mittlerweile deutlich im Minus, kratzt das Musterdepot an der schwarzen Null. Lediglich der DAX liegt mit knapp 3% noch im Plus.
Digitale Transformationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Globale Entwicklungen wie die Inflation, regionale Konflikte und neue Technologien treiben diesen Trend rasant voran. SNP Schneider-Neureither & Partner hat sich im Bereich der IT-Landschaften auf das Thema Datenmigrationen spezialisiert und profitiert vom Veränderungsdruck der Unternehmen.
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Jetzt anmeldenMit All for One wollen wir von den langfristigen strukturellen Wachstumstreibern im Cloud-Bereich profitieren. Die Digitalisierungsschmiede berät mittelständische Unternehmen bei der Integration von SAP-Lösungen.
Mit All for One legen wir uns einen IT-Strategieberater ins Depot, der langfristig von strukturellen Wachstumstreibern im Cloud-Bereich profitiert.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Lufthansa, Swissquote, Aixtron und All for One.
All for One ist erfolgreich ins neue Gj. gestartet, wie die Q1-Zahlen (per 31.12.) am Montag (5.2.) zeigten. Der Umsatz stieg um 11% auf 133,8 Mio. Euro. Das um M&A-Effekte bereinigte EBIT legte überproportional um 76% auf 11,0 Mio. Euro zu, die Marge verbesserte sich um 300 Basispunkte auf 8,2%.
SAP-Dienstleistungen liegen weiterhin im Trend. Davon profitierte die Consultingschmiede All for One, wie die vorläufigen Eckdaten für das Gj. 2022/23 (per 30.9.) am Donnerstag (23.11.) signalisieren.
Folgt ein Börsenjahr üblichen saisonalen Mustern, so gilt: Der August ist ein schlechter Aktienmonat, der September am schlechtesten.
Bis Ende Juni waren die Unternehmen im DWS Concept Platow Fonds von Prognosesenkungen weitgehend verschont geblieben. Im Juli zeigte sich erstmals kein so fleckenarmes Bild mehr. Bei PSI, Suess Microtec, Surteco, Villeroy & Boch sowie Wacker Chemie mussten die Vorstände eingestehen, zu optimistisch für 2023 geplant zu haben. Ferner wurde bei Takkt der Prognosekorridor nach unten eingeengt. Je nach Zählweise mussten also fünf oder sechs Firmen bzw. etwa jede zehnte aus dem Fonds den Jahresausblick nach unten korrigieren.
Abgerechnet wird zum Schluss: Was im Mai für die Fußball-Bundesliga galt, Herzschlagfinale um die Meisterschaft inbegriffen, traf ebenso auf den deutschen Aktienmarkt zu. Hatte es bis zu Beginn des letzten Monatsdrittels noch so ausgesehen, als ob der vermeintliche „Wonnemonat“ zwar keine üppigen Erträge, aber eben auch keine schlimmen Kurseinbrüche bringen würde, fiel die Schlussabrechnung dann doch recht bitter aus. Während der letzten sechs Handelstage im Mai gerieten die Aktienkurse deutlich ins Rutschen, vor allem bei Mid- und Small-Caps.
Für Mittelständler steht der Umstieg in die Cloud ganz oben auf der Prioritätenliste.
Mit dem Eigenkapitalforum am Frankfurter Flughafen erreichte das Konferenzjahr 2022 einen Höhepunkt. Erstmals seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie fand es wieder als Präsenzveranstaltung statt. Rund 250 börsennotierte Unternehmen stellten sich den Fragen von Investoren, Analysten und sonstigen Kapitalmarktexperten.
Seit unserem Einstieg bei All For One (vgl. PB v. 14.10.) hat die Aktie (47,40 Euro; DE0005110001) 20% an Wert zugelegt. Auftrieb gaben dabei die vorläufigen Zahlen für das Q4 im Gj. 2021/22 (per 30.9.), die eine weiterhin erfreuliche Entwicklung beim Umsatz und die erhoffte Stabilisierung beim EBIT zeigten.
Mitte September wurden wir beim Digitalisierungsspezialisten All For One ausgestoppt. Enttäuschende Q3-Zahlen und eine gesenkte Prognose (28.7.) haben den Kurs auf das Niveau vom Mai 2020 sinken lassen. Tief genug für den Vorstand, um ein Aktienrückkaufprogramm zu starten, das bis zum 12.10.2023 den Kauf von bis zu ca. 2% des Grundkapitals ermöglicht.
Manchmal reicht es Anlegern offenbar schon, wenn sich die allgemeine Nachrichtenlage von „sehr schlecht“ auf „schlecht“ verbessert. Denn es ist ja nicht so, dass sich die Großwetterlage im Juli plötzlich auffallend entspannt hätte: In der Ukraine tobt nach wie vor ein Krieg, für den keine Lösung in Sicht ist.
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