Aixtron wartet auf Schub
Aixtron hat wie erwartet (vgl. PB v. 18.10.) bessere Q3-Zahlen geschrieben und dabei mit 4,3 Mio. Euro sogar die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Aixtron hat wie erwartet (vgl. PB v. 18.10.) bessere Q3-Zahlen geschrieben und dabei mit 4,3 Mio. Euro sogar die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.
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Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat ein bewegtes Jahr hinter sich, und der Kurs der Aktie spiegelt diese Entwicklung auch wider. Nachdem die vom Unternehmen befürwortete Übernahme durch die chinesische Grand Chip Investment im Dezember am Sicherheits-Veto des damaligen US-Präsidenten Barack Obama gescheitert war, halbierte sich der Wert des Papieres.
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Im Mai 2016 hatte das chinesische Konsortium Grand Chip Investment (GCI) den Anteilseignern des Spezialmaschinenbauers Aixtron im Rahmen einer Übernahmeofferte 6 Euro je Anteilschein (3,20 Euro; DE000A0WMPJ6) geboten – ein Aufschlag auf den durchschnittlichen Aktienkurs der vorangegangenen drei Monate von mehr als 50%.
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Dass chinesische Investoren deutsche Aktiengesellschaften schick finden, ist seit den Übernahmeofferten für Kuka, Aixtron und Medion ein offenes Geheimnis. Ein „natürlicher Kandidat““ für den nächsten Streich ist der Wiesbadener Gabelstaplerhersteller KION: anerkannte Produkte, Old Economy, aber neuen Technologien aufgeschlossen – und bereits zu über einem Drittel im Besitz eines chinesischen Investors.
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Bayer greift nach Monsanto, chinesische Investoren buhlen um Kuka, Aixtron und vielleicht auch SGL Carbon, Stada gerät ins Visier eines aktivistischen Investors, Wincor Nixdorf verliert seine Eigenständigkeit an Diebold. Die Deutsche Börse will sich mit ihrem Londoner Pendant vereinigen, Capital Stage mit Chorus Clean Energy. Keine Frage: Deutschlands größere Konzerne sind im Übernahmereigen.
Aixtron ist in den Fokus chinesischer Investoren gerückt. Mit Bekanntwerden der Übernahmeabsichten verteuerte sich das Papier (5,52 Euro; DE000A0WMPJ6) des Technologiekonzerns um rund 16%.
Aixtron konnte im Auftaktquartal einen erfreulichen Auftragseingang vermelden, der gegenüber dem Q4/15 um 42% auf 44,4 Mio. Euro zulegen konnte. Ungeachtet dessen befinden sich die Umsätze und das EBT nach wie vor im Rückwärtsgang. An der Jahresprognose hält das Management dennoch fest. Das Geschäft mit Anlagen für die Halbleiterindustrie dürfte sich ohnehin erst in der zweiten Jahreshälfte richtig in der Konzern-GuV niederschlagen. Deutlich wird dies auch am Anlagen-Auftragsbestand, der im Q1 um 58% auf 67,7 Mio. Euro (Q4: 42,9 Mio. Euro) signifikant zulegte und insbesondere ab dem Q3 positive Umsatzbeiträge liefern dürfte.
Von einem Engagement bei der Aktie des TecDAX-Unternehmens Aixtron haben wir PLATOW-Leser in den vergangenen Quartalen abgeraten. Die jetzt veröffentlichten Jahreszahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2015 belegen, warum sich an dieser Empfehlung so schnell nichts ändern wird. Auch wenn das Unternehmen operativ auf dem richtigen Weg ist, dürfte es doch noch einige Quartale brauchen, bis der Hersteller von Verbindungshalbleitern und anderer Multikomponenten-Materialien wieder schwarze Zahlen schreibt.
Der Internetauftritt ist längst zur Visitenkarte eines Unternehmens geworden. Kunden informieren sich dort genauso wie Investoren, weshalb die Webseiten gut auffindbar und leicht bedienbar sein, und sich die Ladezeit im Rahmen halten sollte. Wie steht es also um das digitale Profil der börsennotierten deutschen Firmen? Das hat die Unternehmensberatung ServiceValue anhand eines Modells der Universität St. Gallen für „Die Welt“ überprüft. Die Forscher schauten sich über 250 Internetauftritte näher an, angefangen beim Layout, über den Informationsgehalt bis hin zur Pressemappe.
Wenn am Mittwoch (nach Redaktionsschluss) Volkswagen seinen Neunmonatsbericht präsentiert, werden Börsianer noch gebannter als sonst nach Wolfsburg schauen. Schließlich ist dieser Quartalsbericht der erste nach Bekanntwerden von Dieselgate. Neuigkeiten und Zahlen zum Krisenmanagement wären nicht nur VW-Anteilseignern willkommen, sondern auch anderen Aktionären. Schließlich ist der Autoriese für die gesamte deutsche Wirtschaft von Bedeutung.
Beim LED-Anlagenbauer Aixtron hoffen immer noch viele Aktionäre auf ein Comeback. Dieses fand bislang allerdings nicht statt. Erzielten die Rheinländer im Geschäftsjahr 2010 noch Erlöse in Höhe von 784 Mio. Euro, so sollten es in der laufenden Zwölfmonatsperiode laut einer jüngsten Schätzung des Vorstandsvorsitzenden Martin Goetzeler höchstens 200 Mio. Euro sein. Aus einem Nettogewinn von 192,5 Mio. Euro dürfte im gleichen Zeitraum ein hoher Verlust werden. Alle Versuche, den Konzern auf die Erfolgsspur zurückzuführen, sind in den vergangenen fünf Jahren gescheitert. Mehrere Anzeichen einer Erholung erwiesen sich als nicht nachhaltig.
Wer die Entwicklung des DAX mit unserem Musterdepot oder Nebenwerteindizes vergleicht, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der deutsche Leitindex besonders arg unter die Räder gekommen ist. Rund 19% hat er seit seinem April-Hoch verloren und dabei einen auffallend gleichmäßigen Abwärtstrendkanal ausgebildet.
Nicht wenige Privatanleger schlagen bei Titeln, die nach einer langen Baisse optisch günstig sind, gerne zu. Hierbei besteht zumeist die Hoffnung, dass alte Kursniveaus erreicht werden, woraus sich ein stattliches Wertsteigerungspotenzial ergibt. Allerdings gehen solche gewagte Spekulation nur auf, wenn das jeweilige Unternehmen in einem fundamental intakten Umfeld arbeitet oder es zumindest konkrete Anhaltspunkte für einen Turnaround gibt.
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Vor einem Einstieg bei dem Aixtron-Papier haben wir in der Vergangenheit mehrfach abgeraten. Zuletzt haben wir uns im Februar skeptisch für die weitere Entwicklung des Konzerns gezeigt (vgl. PB v. 4.2.). Zwar veröffentlichen die Rheinländer die Q1-Zahlen erst am kommenden Dienstag. Allerdings gilt es zum jetzigen Zeitpunkt bereits als weitgehend sicher, dass mittelfristig kaum Land in Sicht ist.
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Während der DAX derzeit auf einem Allzeithoch notiert, markierte die Aktie von Aixtron am Dienstag den tiefsten Stand seit dem Jahr 2009. Gegenüber dem Zwischenhoch aus dem Jahr 2011 beläuft sich das Kursminus auf nunmehr über 80%. Allerdings ist der
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Beim LED-Anlagenbauer Aixtron verdichten sich die Hinweise auf einen fundamentalen Aufschwung. So gelang es den Rheinländern im ersten Semester, die Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 5% zu steigern. Der Nettoverlust wurde zeitgleich auf 23 Mio. Euro reduziert.
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Die Aktie von Aixtron ist an der Marke von rund 12 Euro auf kurze Sicht eindeutig gescheitert. Im vergangenen Jahr hatten sich auf diesem Niveau regelmäßig Käufer gefunden, bis sich im Oktober die Bären dann doch durchsetzen konnten. Wie schon bei der Depotaufnahme erläutert, dient diese ehemalige Unterstützung nun als Widerstand.
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Bei der Suche nach geeigneten Short-Kandidaten an den Aktienmärkten sind wir auch beim Spezialmaschinenbauer Aixtron fündig geworden. Das im TecDAX beheimatete Unternehmen kämpft seit Jahren mit einer wenig stabilen Auftragslage und einem deutlich gesunkenen Börsenwert. Anfang 2011 notierte die Aktie noch bei 34 Euro, bevor ein Absturz bis auf fast 8 Euro folgte. Mittlerweile hat sich die Aktie zwar stabilisiert, von den alten Hochs ist sie aber immer noch meilenweit entfernt. Im vergangenen Jahr gelang in der ersten Jahreshälfte ein Anstieg bis auf knapp 14 Euro, dem sich eine längere Konsolidierungsphase anschloss. Die dabei herausgearbeitete Unterstützung bei rund 12 Euro konnte aber nicht dauerhaft verteidigt werden. Im Herbst kam es zu einem erneuten Rutsch in den einstelligen Bereich. Nach einem freundlichen Jahresauftakt 2014 stößt die Aktie in diesen Tagen genau an diese ehemalige Unterstützung, die nun aus technischer Sicht allerdings als Widerstand fungiert.
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Auch die Aktie von Symrise hat in den vergangenen Tagen eine wichtige Widerstandsmarke erreicht. Im Bereich um 35,50 Euro ist der Kurs schon 2013 zweimal nach unten abgeprallt. Im Unterschied zu Aixtron befindet sich die Aktie aber eindeutig in einem langen Aufwärtstrend. Von Mitte 2011 an hat sich der Kurs innerhalb von knapp zwei Jahren mehr als verdoppelt. Seit nunmehr neun Monaten läuft eine Konsolidierungsphase, die im Normalfall nach oben aufgelöst wird.
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