Adva Optical Aktie (DE0005103006)

Die Zahlen von Adva Optical sind immer wieder für eine Überraschung gut. Im Q1 war es mit +4 Mio. Euro Überschuss eine positive, nachdem der TecDAX-Konzern im Vorjahr u. a. wegen Währungseffekten -2,3 Mio. ausgewiesen hatte. Anfang 2012 beflügelte zudem ein 1,8 Mio. Euro-Steuervorteil.

Freunden der Charttechnik bietet Adva Optical ein interessantes Bild. Seit August hat sich das Papier (4,73 Euro; DE0005103006) des Netzwerkspezialisten sukzessive an sein Achtmonatshoch bei rund 5 Euro herangepirscht, auch der Kursrückschlag im Dezember täuscht nicht über den Aufwärtstrend hinweg.

Eine Bruttomarge von 46 bis 50% (Q3: 43,5%) könne er sich für Adva Optical vorstellen, erklärte CFO Jaswir Singh am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz.

Die Aktie von Adva Optical (3,83 Euro; DE0005103006) gehört ohne Zweifel zu den volatilen Titeln auf dem deutschen Kurszettel. Zum Jahresende wurde der Anteilschein des Netzwerkspezialisten diesem Ruf erneut gerecht: Hatte das Papier im Oktober die marginale Erholung des TecDAX überdurchschnittlich nachvollzogen, verlor es in der folgenden Schwächephase wieder rund 30% an Wert.

Die Aktie von Adva Optical hat ihre Seitwärtsrange zwischen rund 2,90 und 3,90 Euro schwungvoll nach oben verlassen. Auslöser waren ein deutlich über den Erwartungen der Analysten ausgefallener Gewinn, der allerdings stark durch Einmaleffekte begünstigt wurde. (Details zu den Zahlen lesen Sie bitte in der PLATOW Börse vom 26.10. nach.)

Geradezu euphorisch wurden in der vergangenen Woche die Q3-Zahlen von Adva Optical (4,26 Euro; DE0005103006) begrüßt.

Der Schock war groß, als der Netzwerkspezialist Adva Optical (3,36 Euro; DE0005103006) im April u. a. wegen Wechselkurseffekten einen Q1-Nettoverlust von 2,3 Mio. Euro bekanntgab. Das Papier verlor mehr als die Hälfte seines Werts und markierte bei 2,88 Euro im August sein vorläufiges Tief.