Das ändert sich in der DAX-Familie
Mit unseren Kurznachrichten bieten wir wöchentlich kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.
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Aufmerksame PB-Leser wissen, dass wir vom Potenzial des Biodiesel-Herstellers Verbio überzeugt sind. Doch 2023 wartete gleich mit mehreren Belastungen für die Sachsen-Anhalter auf: hohe Rohstoff- und Energiekosten, niedrigere Absatzpreise sowie Fake-Bio-Diesel-Importe aus China. Es folgte eine Prognosesenkung und die SDAX-Aktie (27,42 Euro; DE000A0JL9W6) brach im Jahresverlauf um über 55% ein. Damit gehörte sie zu den Schlusslichtern des kleinsten Börsensegments – nur Adtran (-60%) stürzte noch etwas stärker ab.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Aixtron, Adtran Holdings, Trane Technologies und Lanxess.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um die Wechsel in MDAX und SDAX und den Finanzdienstleister Procredit.
Carl Zeiss Meditec und Freenet haben wir jüngst auf Halten gestuft und den Stopp angehoben. Bei Adtran wurden wir ausgestoppt.
Bei CTS Eventim, Fraport, Rheinmetall und Knorr Bremse raten wir neu zum Kauf. Adtran haben wir auf Halten gestuft.
Die Kursentwicklung von Adtran Holdings verlief bislang enttäuschend. Seit dem Börsenlisting in Frankfurt im vergangenen Juli hat die Aktie (16,70 Euro; US00486H1059) trotz eines fulminanten Starts rd. 10% an Wert eingebüßt und damit deutlich schlechter abgeschnitten als die Aktie der übernommenen Adva Optical.
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Jetzt anmeldenDas Finale passte zum tristen Gesamtjahr: Statt einer Jahresendrally brachte der Dezember vielen Besitzern deutscher Aktien erneut Kursverluste. Und wie im Gesamtjahr reihte sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) renditemäßig auch im Schlussmonat vor dem SDAX und hinter dem DAX ein.
Mit dem Eigenkapitalforum am Frankfurter Flughafen erreichte das Konferenzjahr 2022 einen Höhepunkt. Erstmals seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie fand es wieder als Präsenzveranstaltung statt. Rund 250 börsennotierte Unternehmen stellten sich den Fragen von Investoren, Analysten und sonstigen Kapitalmarktexperten.
Adtran-CFO Michael Foliani konnte seinen Enthusiasmus kaum zügeln. „Adtran und Adva passen perfekt zueinander: Wir bedienen ohne große regionale oder kundenspezifische Überlappung den gesamten Markt der Telekommunikations-Infrastruktur,“ erklärte er jüngst beim Eigenkapitalforum in Frankfurt.
Der Telekommunikationsausrüster Adtran hat im Q3 wegen anhaltend hoher Nachfrage besser abgeschnitten, als Analysten aufgrund der Guidance des Unternehmens bislang vermutet hatten.
Wären im September Münchener Rück und Talanx nicht im DWS Concept Platow Fonds enthalten gewesen, hätte keine einzige Aktie aus dem Portfolio ein Plus geschafft. So gesehen, „versicherten“ die beiden Versicherer den Fonds gegen eine 100% rote Monatsbilanz. Die restlichen 50 Portfoliotitel standen per 30.9. dagegen allesamt im Minus, 32 davon sogar prozentual zweistellig.
In unserem Relative Stärke-Ranking gibt es einen neuen Spitzenreiter. Dank der anhaltenden Kursgewinne ist die Commerzbank im Wochenvergleich von Platz sieben bis ganz nach oben aufs Treppchen gesprungen. Der bisherige Primus, SMA Solar, rutschte dadurch auf Rang zwei ab. Ebenfalls deutlich nach oben (von 14 auf 8) ging es für die Deutsche Börse. Volkswagen (von 17 auf 11) profitiert von dem anstehenden IPO der Porsche AG. Dasselbe gilt für die Porsche Holding, der innerhalb des gesamten Rankings der größte Sprung von Platz 47 auf Platz 18 gelang. Neu in den Top-20 sind nach der Indexumstellung der Deutschen Börse die Aktien von Hella (direkt auf Platz 3) und Stabilus (13). Die Aktie von Adtran Holding fällt wegen der noch zu geringen Börsenhistorie (kein 130-Tage-Schnitt möglich) aktuell noch aus der Wertung.
„Die Zukunft ist niemals klar. Schon für ein bisschen Gewissheit muss man einen hohen Preis zahlen. Unsicherheit ist deshalb der Freund von Langfristinvestoren.“ So abgeklärt wie Star-Investor Warren Buffett, der Ende August seinen 92. Geburtstag feierte, werden es vermutlich nur wenige Anleger sehen. Besonders in diesen Zeiten, in denen Krieg, Zinswende, Inflation und Probleme bei der Energieversorgung für so viel Unsicherheit sorgen wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr.
Nach der Übernahme von Adva Optical durch das US-Unternehmen Adtran entsteht ein 1,8 Mrd. US-Dollar schwerer und wohlbemerkt schuldenfreier Zulieferer für den Telekommunikationsmarkt. Seit dem 15. Juli werden die Münchener in den Geschäftszahlen der Amerikaner vollkonsolidiert. Zudem stehen die Chancen gut, dass die Adtran-Aktie, die aktuell noch im SDAX notiert, kommende Woche (5.9.) in den MDAX aufsteigen wird. Genügend Gründe für einen frischen Blick auf das neue Unternehmen.
Manchmal reicht es Anlegern offenbar schon, wenn sich die allgemeine Nachrichtenlage von „sehr schlecht“ auf „schlecht“ verbessert. Denn es ist ja nicht so, dass sich die Großwetterlage im Juli plötzlich auffallend entspannt hätte: In der Ukraine tobt nach wie vor ein Krieg, für den keine Lösung in Sicht ist.
Auf den ersten Blick ist das globale Geschäft mit Zusammenschlüssen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) im 1. Hj. eingebrochen. Nach Zahlen von Goldman Sachs, die die M&A-Spezialisten Tibor Kossa und Christopher Droege (Co-Heads M&A Deutschland und Österreich) am Dienstag (12.7.) präsentierten, ist das weltweite M&A-Volumen gegenüber dem Vj. um 26% auf 2,28 Bio. US-Dollar eingebrochen; in Europa betrug der Rückgang immerhin ebenfalls 11% auf 560 Mrd. Dollar. Allerdings war 2021 ein absolutes Rekordjahr; längerfristig betrachtet liegen die Werte für die ersten sechs Monate ziemlich genau auf dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre. In Europa gab es z. B. mit DSM/Firmenich (vgl. PB v. 4.7.), in Deutschland mit Advent/Aareal Bank (vgl. PB v. 18.5.) durchaus hochvolumige Deals.
Der Angriff des von Wladimir Putin regierten Russlands auf die Ukraine ist eine Zäsur. Nicht nur für die Ukraine, deren Bevölkerung die Hauptlast dieses Angriffskriegs tragen muss, sondern für ganz Europa und die Welt. Ob und wie die Sanktionen „des Westens“ wie das Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank in der EU und der Ausschluss Russlands aus dem Interbanken-Kommunikationssystem SWIFT wirken, werden die kommenden Wochen zeigen. Im Rahmen dieses Fondsberichts müssen und wollen wir uns auf die Folgen für
Wirtschaft, Unternehmen und die Kapitalmärkte beschränken. In diesem Kontext sind die wichtigsten Wirkungsketten u. E. die Auswirkungen des Kriegs auf den Gesamtmarkt, auf unsere Anlagestrategie und auf die einzelnen Unternehmen.
Das war kein Start nach Maß! Quer durch fast alle Branchen und Regionen brachen die Aktienmärkte im ersten Monat 2022 ein. Technologieaktien sackten besonders stark weg, der heimische TecDAX sogar prozentual zweistellig. Die im SDAX versammelten Small Caps verloren ebenfalls deutlich, bei den Blue Chips aus dem DAX waren die Einbußen moderat.
Bei Adva Optical gibt es gute und schlechte Nachrichten im laufenden Zusammenschluss mit Adtran. Weil der Kurs der US-Bietergesellschaft seit Bekanntwerden der Pläne (27.8.21) um 28,7% eingeknickt ist, kann sich auch die SDAX-Aktie (12,78 Euro; DE0005103006) nicht dem Abwärtssog an den deutschen Börsen entziehen und hat seit Jahresbeginn fast 15% an Wert eingebüßt.
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