Energie

2G Energy bleibt zuversichtlich

Einen starken Jahresschlussspurt verzeichnete 2G Energy im Gj. 2022, und zwar sowohl im Neuanlagen- als auch im Servicegeschäft. Wie der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) am 30.3. mitteilte, konnte der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 17% auf 313 Mio. Euro gesteigert werden, was die eigene Prognose (290 bis 310 Mio. Euro) leicht übertraf. Die EBIT-Marge wurde im Vgl. zum Vj. um 30 Basispunkte auf 7,0% verbessert. Außerdem bestätigte der Vorstand die Umsatzprognose für 2023 (310 bis 350 Mio. Euro), bei einer erwarteten Marge von 6,5 bis 8,5%. 

Optimistisch stimmen das gut gefüllte Auftragsbuch (31.12.22: >175 Mio. Euro) sowie die Tatsache, dass sich die Materialversorgung wieder stabilisiert hat. Überproportional wächst das Servicegeschäft (2022: +28%), das sich um die Wartung und Reparatur von Blockheizkraftwerken kümmert. Der Verkauf von Neumaschinen bekam von den hohen Strompreisen einen weiteren Schub, v. a. im europäischen Ausland. 2022 wurden erstmals 50% der Umsatzerlöse aus dem Verkauf von KWK-Anlagen im Ausland erzielt. Die Wachstumstreiber der dezentralen Energieversorgung erscheinen langfristig robust. Nach der starken Rally von Oktober bis Januar geriet die Scale-Aktie (22,38 Euro; DE000A0HL8N9) zuletzt ins Stocken. Dadurch ist das KGV auf 21 (2023) bzw. 16 (2024) gesunken. sl

2G Energy bleibt ein Kauf. Stopp 19,25 Euro.

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