Börsenneuling Ströer legt einen ordentlichen Start aufs Parkett

Börsengänge stehen in Deutschland nicht mehr auf der Tagesordnung, aber mit dem Außenwerbungsunternehmen Ströer hat wieder einmal eine Gesellschaft den Sprung aufs Parkett gewagt (s. PLATOW Börse v. 7.7.10).

Seit Donnerstag (15.7.) werden die Papiere im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Und zumindest zu Beginn konnten sich die Anleger über kleine Buchgewinne freuen, denn der erste Kurs lag mit 20,60 Euro 3% über dem Ausgabepreis von 20 Euro.

Die rechtliche Beratung beim Gang an die Börse übernahm die internationale Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer, die den Ströer-Konzern schon seit einigen Jahren regelmäßig begleitet. Dem Team gehörten dabei u. a. die Partner Andreas König (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Frankfurt), Ludwig Leyendecker (Gesellschaftsrecht/M&A, Köln) und Torsten Schreier (Geistiges Eigentum und Informationstechnologie, Frankfurt) an.

Mit einem Emissionsvolumen von fast 400 Mio. Euro ist der Börsengang nach den IPOs von Kabel Deutschland und Brenntag der drittgrößte dieses Jahres in Deutschland. Mit einem Teil des Emissionserlöses finanziert Ströer die Übernahme des polnischen Außenwerbers News Outdoor Poland und die Aufstockung von 50 auf 90% am türkischen Joint Venture Ströer Kentvizyon, bei der Freshfields ebenfalls beriet.

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16. Juli 2010

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