VW, Audi & Porsche – Gleiss Lutz legt Aufsichtsräten Gutachten vor
Umfangreiche Prüfung abgeschlossen _ Der Dieselskandal,aktienrechtliche Sorgfaltspflichtverletzungen, Schadensersatzansprüche– die Liste der rechtlichen „Problemfälle“im Volkswagen-Konzern ist lang.
Gleich mehrere Teams der Sozietät Gleiss Lutz haben die Aufsichtsräte von VW, Audi undPorsche im Rahmen der Aufklärung der Vorwürfe beraten, dieFederführung lag bei den Partnern Michael Arnold (Gesamtverantwortung), Martin Hitzer und Vera Rothenburg (gemeinsame Leitung Team VW), Steffen Carl (Ltg. Team Audi) sowie Adrian Bingel und Gabriele Roßkopf (Ltg. Team Porsche).
Laut Gleiss Lutz ist die nun abgeschlossene Untersuchung die mit Abstand umfangreichste in der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Mehr als 480 Mio. Dokumente wurden in Datenräume überführt, wovon mehr als 1,6 Mio. als relevant identifiziert wurden. Mehr als 1550 Interviews und Vernehmungen wurden geführt. Im Ergebnis beschloss der VW-Aufsichtsrat,den ehemaligen CEO Martin Winterkorn sowie den früheren Audi-CEO Rupert Stadler wegen aktienrechtlicher Sorgfaltspflichtverletzungen auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen. Auch die Aufsichtsräte von Audi und Porsche nahmen das Gleiss Lutz-Gutachen zum Anlass, um neben Stadler auch die ehemaligen Audi-Vorstände Ulrich Hackenberg und Stefan Knirsch sowie den früheren Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen.
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