Hotelmarkt – Solider Jahresauftakt
Notverkäufe bleiben aus _ Mittlerweile senden viele mittelständische Hotelketten, die zu groß für die meisten staatliche Hilfsprogramme sind, aber keinen bonitären Konzern im Hintergrund haben, SOS. Maritim meldet, 140 Mio. Euro verbrannt, aber nur 2 Mio. Euro vom Staat bekommen zu haben.
PLATOW fragt sich schon seit Monaten, wieso erst so wenige Ketten Notsignale geflaggt haben. Hotels gehören zunächst zu den großen Verlierern der Pandemie. Ihnen macht nicht nur der aktuelle Lockdown zu schaffen, sondern auch Unsicherheit und geänderte Erwartungen. Während die deutsche Ferienhotellerie von einer Erholung profitieren könnte, sehen viele Marktbeobachter durch den Digitalisierungsfeldversuch die Erwartung bestätigt, dass viele Dienstreisen auch zukünftig gestrichen bleiben. Das träfe die innerstädtische Business-Hotellerie. 2020 hatte dies zu einem Einbruch von rund 60% (JLL) geführt, wobei die Hälfte des Umsatzes noch im Q1 stattfand. Das Schlussquartal 2020 erreichte gerade einmal gut ein Zehntel (11%) des Vorjahreswerts.
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