Aurelis steigert erneut Ergebnis

Mit einer im Core-Umfeld überraschenden Erfolgsmeldung hat die Eschborner Aurelis Real Estate das Jahr 2012 abgeschlossen. Aurelis ist einer der „Erben“ der Bahn-Immobilien.

Oft haben ehemals industriell oder öffentlich genutzte Immobilienvermögen mit unzureichendem Cashflow von Grundstücken und zu hohen Erwartungen zu kämpfen. Aurelis konnte dagegen die Ertragsziele mit soliden Mieteinnahmen und guten Verkaufserlösen übertreffen. Trotz der Verkaufsabsichten der Gesellschafter Hochtief und Redwood Grove, die auf Ende 2014 terminiert sind, steht das zukunftsorientierte Geschäft auch mit weiteren Zukäufen und Projektentwicklungen im Vordergrund. Die Bestände wurden bereits in erheblichem Umfang neuen Nutzungen zugeführt.

Die Prognosen aus dem vergangenen Jahr wurden insgesamt übertroffen. Die Mieterlöse sanken auf Grund von Verkäufen planmäßig leicht auf 79,8 Mio. Euro (Vj.: 82,6 Mio. Euro). Die Verkaufserlöse übertrafen mit 337,4 Mio. Euro die Erwartungen sowie den Vorjahreswert von 250,3 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern stieg von 61,4 Mio. Euro auf 77,9 Mio. Euro und lag damit deutlich über Plan.

Im Backgroundtelefonat hebt Aurelis-Chef Joachim Wieland hervor, dass es dem Unternehmen gelungen sei, nicht nur über günstig eingekaufte Grundstücke und Immobilien zu verfügen, sondern diese zu transformieren. Bei Übernahme habe für 5% der Grundstücke Baurecht bestanden. Heute gäbe es für 70% bereits rechtsgültiges Baurecht und weitere 20% seien in laufenden Verfahren. Wieland sieht das Geschäftsmodell „jenseits von Core“ als erfolgreich an. Alleine die Mieterlöse würden sämtliche laufenden Kosten decken.

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