BIIS-Tagung

Wohnen erreicht Boden

_ Die Zinswende hat in allen Immobilien-Assetklassen an allen Standorten ausnahmslos zu Wertverlusten geführt. Die weiteren Rahmenbedingen wirken sich dann erst graduell aus. Wohnen dürfte durch automatische Diversifikation, stabile Cashflows, weiterhin hohe Nutzernachfrage und nach wie vor überproportional steigende Mieten die Zinswende relativ am stabilsten durchgestanden haben. Das zeigte der Vergleich der Assetklassen auf der Wohnimmobilien-Konferenz des Immobilienbewerterverbands BIIS. Ausnahmslos alle Referenten sehen für die Assetklasse Wohnen zunehmenden Optimismus im Vergleich zur Vorjahrestagung.

Der seit 2022 als staatlich finanziertes Forschungsprojekt erarbeitete GREIX, den Jonas Zdrzalek vom IFW Kiel vorstellte, bereitet die Preisentwicklung seit 1960, dem Start der Gutachterausschüsse, methodisch konsistent auf. Der Chart zeigt den dramatischen Preisanstieg seit 2010, auf den jetzt die erstmalige Wohnungspreiskorrektur seit Kriegsende erfolgt. Wie die Kurserholung der Immobilien-AGs zeigt, wird die positive Einschätzung von der Börse geteilt. Dies hatte Thomas Rothäusler, Researcher der Deutschen Bank, im vergangenen Jahr schon richtig angedeutet.

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