Ferienimmobilien in Alpen gefragt
Preise steigen weiter _ Die idyllischen Berglandschaften der Alpenregionen profitierten von der Pandemie, berichtet Suzana Busic, Partnerin bei Engel & Völkers Gstaad (E&V). In den begehrten Lagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz übersteige die Nachfrage bei weitem das Angebot.
Im Schweizer Skiort Gstaad zahlten Käufer im vergangenen Jahr zwischen umgerechnet 14 Mio. und 36 Mio. Euro für ein Chalet in Toplage. Für Luxuswohnungen wurden Preise zwischen 29 000 und 62 000 Euro pro qm aufgerufen. Besonders begehrt sind große freistehende Chalets in Hanglage oder mit Bergpanorama. Den größten Preisanstieg verzeichnete E&V in der Wintersaison 2021/2022 in Schweizer Skiregionen wie St. Moritz. Während hier im ersten Pandemiejahr die Preise für Chalets in Top-Lagen zwischen 52 Mio. und 62 Mio. Euro betrugen, wurden in diesem Segment in 2021 zwischen umgerechnet 57 Mio. und 72 Mio. Euro erzielt.
Ein deutliches Preiswachstum verzeichnete E&V auch in Österreich. In Zell am See erreichten die Preise für Chalets in Top-Lagen zwischen 1,5 und 2 Mio. Euro (2020: 1,3 bis 1,8 Mio. Euro). Eine besondere Stellung habe nach wie vor Kitzbühel mit Preisen zwischen 5 und 24 Mio. Euro für Chalets in Bestlage.
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