Emerging Markets

Säbelrasseln am Golf gefährdet Aufschwung in der MENA-Region

Das Akronym MENA steht in Finanzkreisen für eine besonders vielversprechende, weil sehr rohstoffreiche und aufstrebende EM-Region, die den Nahen Osten und Nordafrika umfasst und im Westen von Marokko, im Osten von Iran begrenzt wird. Mit 380 Mio. Einwohnern oder 6% der Weltbevölkerung gehören dem MENA-Bereich je nach Lesart bis zu 20 Länder mit allerdings erheblichem Wohlstandsgefälle an, darunter  die Armenhäuser Nordafrikas wie Algerien oder der arabischen Halbinsel wie Jemen, aber auch das hochentwickelte Israel sowie das schwerreiche Kuwait und die ebenfalls gut betuchten Vereinigten Arabischen Emirate. Die gesamte Region leidet unter den Konfliktherden, die in Syrien und dem Irak toben und den Flüchtlingsstrom nach Europa auslösen. Das große Entwicklungspotenzial von MENA wird dadurch aber allenfalls gehemmt, nicht unmöglich gemacht. Das ist jedoch anders im Fall der jetzt aneinander geratenen Mega-Mächte Saudi-Arabien und Iran. Die schweren Spannungen zwischen den beiden größten und einflussreichsten Ländern dieser losen Staatengemeinde, ausgelöst durch die Hinrichtung eines schiitischen Oppositionsführers auf Geheiß der Herrscher in Riad, bedeuten eine große Gefahr für die Stabilität der Schwellenländer in diesem Teil der Erde.

Lesen Sie PLATOW Emerging Markets jetzt weiter.
Kennenlern-Angebot
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
  • DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
  • 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
  • Transparent geführtes Musterdepot
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
Zu den Angeboten Log-In für Abonnenten
Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief