Für den Ölpreis kommt Irans Marktauftritt zur Unzeit

Im Iran ist die Euphorie über das Ende der fast vier Jahrzehnte andauernden Wirtschaftssanktionen weiter ungebrochen. Die Regierung in Teheran hat große Pläne auf ihrem Weg zurück in den Welthandel. Schon wenige Stunden vor Bekanntgabe der neuen Freiheiten für die Wirtschaft des Iran hat die staatliche Airline den Kauf von 114 Flugzeugen von Airbus bekanntgegeben. Im Gespräch ist auch ein Kauf von einhundert Passagierflugzeugen von der russischen Superjet. Öl dürfe nicht die einzige Einnahmequelle des Landes sein, heißt es aus Teheran. Bereits jetzt stehen mehrere Flugzeuge mit Gemüse und Obst für den russischen Markt bereit. Diese dürften künftig die überwiegend türkischen Nahrungsmittel in den russischen Lebensmittelmärkten ersetzen. Spätestens nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets im vergangenen Jahr durch die türkische Armee hat sich das Klima zwischen den beiden Ländern dramatisch abgekühlt.

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