Norilsk Nickel beliefert Autobauer

Das solide operative Geschäft mit einer guten Rohstoffnachfrage stand bei Norilsk Nickel zuletzt zu Unrecht weniger im Fokus. Vielmehr drehte sich fast alles um den Handelskrieg mit der Androhung von Strafzöllen und Sanktionen gegen russische Oligarchen. Dabei erzielt der weltweit zweitgrößte Nickelproduzent nur 14% seiner Umsätze in Nord- und Südamerika, weitaus wichtiger sind die Absatzmärkte Europa (56%) und Asien (23%). Viele Rohstoffe boomen aktuell konjunkturbedingt, aber auch wegen dem Wandel im Automobilbau zur Schadstoffminderung und Elektromobilität.

Norilsk Nickel partizipiert mit Nickel, Palladium, Platin und Kupfer an diesen Trends. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um 11% auf 9,1 Mrd. US-Dollar. Bei einer hohen EBITDA-Marge von 44% stieg der zugehörige Gewinn um 2% auf 4 Mrd. Dollar. Der Ertrag wäre 1,2 Mrd. Dollar höher ausgefallen, wenn die Rubelstärke und die Auffüllung der eigenen Lagerbestände nicht gewesen wären. Der Nettogewinn sank vom hohen Vj.-Niveau um 16% auf 2,1 Mrd. Dollar. Wie angekündigt wurden jedoch die Investitionen um 17% auf 2 Mrd. Dollar hochgefahren.

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