Emerging Markets

Toshiba steht neuer Ärger ins Haus

Knapp 40% rauschte die Toshiba-Aktie (2,19 Euro; 853676; JP3592200004) seit Jahresbeginn nach unten. Allmählich aber zeichnet sich eine Bodenbildung ab. Als große Unterstützung erwies sich bislang die Zone um 2,20 Euro. Von einem Turnaround ist der Titel allerdings noch weit entfernt. Der Grund: Toshiba hatte über mehrere Jahre hinweg den Gewinn schön gerechnet. Eine unabhängige Untersuchungskommission war zu dem Schluss gekommen, dass der Konzern seinen Überschuss in den vergangenen sieben Jahren um mehr als 155 Mrd. Yen aufgebläht hatte. Der Skandal kostete mehrere Top-Manager den Job. Aber nicht nur auf personeller Ebene gab es Veränderungen. Toshiba hat zudem einen Konzernumbau angekündigt. Laut Medienberichten will sich das Unternehmen nun von seiner defizitären Fernseh-Produktion verabschieden. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf informierte Quellen meldete, sollen die Fabriken im Ausland verkauft werden. Stattdessen konzentrieren sich die Japaner zunehmend auf das Atomsegment und andere Geschäfte mit Unternehmenskunden.

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