Emerging Markets – Weniger Zug im Kamin

Die Schwellenländermärkte stehen vor allem wegen ihrer Wachstumsperspektiven im Fokus vieler Investoren. Starkes Wachstum hat in der Regel hohe Unternehmensgewinne zur Folge. Dies wiederum lässt Aktienkurse und Dividenden steigen. Von daher war der seit 1992 verzeichnete Zuwachs beim Anteil der Emerging Markets von 42% auf zuletzt fast 60% auch eine gute Nachricht für Anleger, die langfristig auf diese Märkte gesetzt haben.

Der Löwenanteil dieses absoluten Zuwachses entfällt allerdings auf China und Indien. Diese beiden Länder steigerten ihren Anteil an der globalen Wirtschaft in diesem Zeitraum von unter 10% auf rd. 25%. Der Rest der EM-Welt spielte dabei nur eine Nebenrolle. Zumindest in China sinken die Wachstumsraten fühlbar. Das Tempo in der Volksrepublik lässt nach, was auf die Nachbarstaaten ausstrahlt. China ist damit aber auch nicht allein, wie eine IWF-Statistik zeigt. Es handelt sich offenkundig um ein globales Problem.

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