Asahi holt Ferrari ins Boot

Wir halten diese Marketing-Aktivitäten für sinnvoll, da sie international, aber insbesondere in Europa ihre Wirkung entfalten werden. Gerade in Europa hat Asahi mit verstärktem Wettbewerb und Kostendruck zu kämpfen, weshalb der Konzern jüngst auch mit Preisanhebungen reagierte. Auf einer Investorenkonferenz am 8.6. bestätigte das Unternehmen aber auch seine grundlegende Europa-Strategie. CEO Atsushi Katsuki baut dabei auf eine Fortsetzung der Trends zu alkoholfreien Bieren und zu Premium-Marken. So gehen die Japaner u. a. davon aus, dass 68% aller Produktneuheiten auf Superpremium- und Premium-Getränke entfallen werden. Das eigene Volumen mit alkoholfreien Bieren stieg 2022 zudem um 14%, aber damit ist Katsuki längst nicht zufrieden. Er hat sich bis 2030 einen Europa-Marktanteil in dieser Kategorie von 20% (2022: 6%) als Ziel gesetzt.