Tiger Brands litt unter Inflation
Südafrika _ Nach mehr als drei Jahren wollen wir wieder einen detaillierten Blick auf den südafrikanischen Lebensmittelproduzenten Tiger Brands werfen. 2020 hatten wir das Unternehmen nach neuem Fokus auf die Produktion und den Handel von Babynahrung, Backwaren, Getreide und Drogerieartikeln noch kritisch gesehen.
Denn gleichzeitig setzte der Konzern wegen Einbußen durch Covid-19 die Dividende aus. Nun folgten am 1.12. die Jahreszahlen für das jüngste Gj. (per 30.9.), bei denen die hohe Inflation eine Schlüsselrolle spielte. Das Unternehmen sprach zudem davon, dass sich Kunden eher für günstigere Lebensmittel statt Premiummarken entschieden. Besonders zu Jahresanfang stark gestiegene Preise verhagelten letztlich die Bilanz des Konzerns. Zwar stieg der Umsatz im Gj. um 10% auf 37,4 Mrd. Rand (rd. 1,9 Mrd. Euro), aber höhere Einkaufs- und Logistikpreise konnten nicht kompensiert werden. Der oper. Gewinn sank trotz Effizienzmaßnahmen im Wert von 525 Mio. Rand um rd. 10% auf 3,1 Mrd. Rand.
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