Suzuki mit Qualitätsproblemen
Am Freitag (12.4.) musste Suzuki Motor größere Probleme bei der eigenen Fertigungskontrolle eingestehen. In diesem Zusammenhang kündigte der Kleinwagenbauer bereits unspezifizierte Rückrufe einzelner Modelle an. Die damit einhergehende Gewinnbelastung im gerade beendeten Geschäftsjahr (per 31.3.) soll mit 80 Mrd. Yen mehr als 20% des operativen Gewinns kosten. Bisher erwarteten die Japaner einen operativen Jahresgewinn von 390 Mrd. Yen (3,1 Mrd. Euro) bzw. ein Nettoergebnis von 220 Mrd. Yen.
Auch operativ verlor der Konzern zuletzt weiter an Schwung, profitierte jedoch noch vom guten Jahresstart. So kletterte der Autoabsatz nach neun Monaten (per 31.12.) auf einen Rekordwert von 2,48 Mio. Fahrzeugen (+4,7%), sank jedoch im Q3 bereits um 0,9%. Der operative Gewinn lag mit 256,5 Mrd. Yen sogar um 1,3% unter Vorjahr. Da half dem Autobauer auch die profitable Produktoffensive inkl. dem Kleinwagen Spacia und dem Kompaktfahrzeug XBEE wenig. Die laufende Produktion haben die Asiaten im herausfordernden Markt daher schon Ende Dezember um 4,4% auf 787 000 Fahrzeuge gedrosselt. Ähnlich könnte es auch im Q4 aussehen.
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