CEZ – Minderheitsaktionäre haben im Atom-Streit das Nachsehen
Daniel Benes, langjähriger Chef des tschechischen Energieversorgers CEZ, hatte bei der Bilanzvorstellung im März noch kräftig die Trommel gerührt. Nach einem Rückgang des EBITDA auf 45 Mio. Tschechische Kronen, der laut Benes Sondereffekten geschuldet war (Verkauf von Mol-Aktien und Grundstücken in Prag) soll das operative Ergebnis 2019 auf bis zu 59 Mio. Kronen klettern.
Mittelfristig sind bis zu 80 Mio. Kronen angepeilt. Ergebnistreiber sind Kostensenkungsprogramme, bei denen in der Zentrale 15 bis 20% der Mitarbeiter vor die Tür gesetzt werden, vor allem aber die steigenden Energiepreise. Nach jahrelangem Preisverfall im Großhandel hält Benes die Trendwende für gekommen. Daneben investiert das teuerste Unternehmen Osteuropas weiter in den Ausbau von Energiedienstleistungen und erneuerbarer Energien vor allem in Polen und Deutschland.
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