Zwack spürt Konsumflaute
Ungarn _ Ein durchwachsenes Quartal hat Zwack Unicum hinter sich. Denn das Q1 des Gj. 2024/25 (per 31.3.) brachte einen Nettoumsatz (ohne Verbrauchsteuer) von 5,34 Mrd. ungarischen Forint (HUF; rd. 13 Mio. Euro); ein Rückgang um 6,2%. Dabei waren vor allem im Inlandsgeschäft Bremsspuren zu erkennen.
Das Management macht hierfür den Konsumrückgang als Folge der Inflation verantwortlich. So sank der Umsatz im Einzelhandel um 12%. Beim Großhandelsabsatz ging es gar um 26% nach unten. Hier hatte allerdings im Vj.-Quartal eine damals frühzeitig angekündigte Preiserhöhung über alle Produkte zu Sonderkäufen geführt, die nun weggefallen sind. Allerdings hatte der Konzern auch jetzt selektive Preiserhöhungen durchgeführt, um die steigenden Kosten auszugleichen. Ablesbar sind die gestiegenen Ausgaben am operativen Ergebnis, welches um 36,7% auf 897 Mio. HUF einbrach. Unterschiedlich entwickelten sich die Auslandsmärkte: So stieg der Absatz rund um den kräuterhaltigen Magenbitter in Deutschland bspw. um 8%, während der Export nach Italien um 18% sank.
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