Osteuropa sorgt sich um seine Währungen
Die Staaten am Ostrand der EU sind wie die Emerging Markets insgesamt durch die Corona-Krise unter Druck geraten, auch wenn sie jedenfalls den offiziellen Zahlen zufolge von der Epidemie (noch) kaum getroffen werden. Polen und Tschechien melden je rund 5 000 Infektionsfälle, Ungarn sogar nur rund 900. Die Zahlen sind im Vergleich zu den jeweils über 100 000 liegenden Fällen in Deutschland, Frankreich, Italien oder Spanien auffällig gering.
Selbstverständlich werden sie vom Stillstand in den Kernstaaten und der damit ausfallenden Nachfrage getroffen. Sie müssen also in jedem Fall mit einem deutlichen Abschwung rechnen. Dem versuchen insbesondere Ungarn und Polen mit weiteren Lockerungen ihrer Geldpolitik zu begegnen, was Rücksicht auf Devisenmärkte erfordert. Lockerungen schwächen die Währung und bringen inflationäre Impulse durch die Hintertür (Importpreise!).
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