Cathay – Der Staat soll raus
China _ Nach der Corona-Zeit ist es um viele Fluggesellschaften ruhig geworden, so auch um die Hongkonger Airline Cathay Pacific. Und auch die Aktie (0,91 Euro; HK0293001514) kam in diesem Jahr nicht so recht vom Fleck. Aber jüngst wartete das Unternehmen mit Neuigkeiten auf, die wir aus Aktionärssicht für relevant halten.
So wurde am 28.11. vom Unternehmen ein potenzieller Großeinkauf angekündigt. In Insiderkreisen wird spekuliert, dass sich Cathay Pacific für den Kauf von sechs Frachtmaschinen vom Typ A350 von Airbus im Wert von rd. 1,8 Mrd. Euro entschieden haben könnte. Zweite wichtige Nachricht ist, dass sich die Chinesen von ihrer in Corona-Zeiten erhaltenen Staatsbeteiligung in zwei Schritten bis zum Sommer 2024 befreien wollen. Zunächst wurde am Montag (4.12.) der Rückkauf von 50% der damals für insgesamt 19,5 Mrd. HKD (rd. 2,3 Mrd. Euro) ausgegebenen Vz.-Aktien vollzogen. Der Rest soll ebenfalls zurückerworben werden, was ein gutes Zeichen für die Eigenständigkeit des Unternehmens zu werten ist.
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