Kikkoman auch online gefragt
Japan _ Bei Kikkoman wurden wir im Corona-Crash-Tief in Frankfurt bei 31,20 Euro unglücklich ausgestoppt. Zuvor hatten wir für unsere Kaufempfehlung (s. PEM v. 5.12.19) den Stopp bei 33,80 Euro gesetzt. Inzwischen hat sich die Aktie (40,60 Euro; 856983; JP3240400006) des japanischen Saucen-Spezialisten aber wieder deutlich erholt und zeitweise sogar wieder das Kursniveau von vor Ausbruch der Pandemie erreicht.
Die Erklärung für das schnelle Auf ist einfach. Der Betrieb des Konzerns lief zunächst nahezu uneingeschränkt weiter. Dies zeigen auch die Ende Juni veröffentlichten Zahlen für das Gj. 2019/20 (per 31.3.): Der Umsatz wuchs um 3,3% auf 468,6 Mrd. japanische Yen. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 3,7% auf 39,8 Mrd. Yen und das Nettoergebnis um 3% auf 39,1 Mrd. Yen. Damit erreichten die Japaner die Markterwartungen. Hier halfen ab Mitte März auch gute Umsätze auf den regionalen Internetseiten und externen Online-Portalen, die als Vertriebsweg genutzt werden. Wichtigste Produktreihe bleiben sowohl im heimischen Markt als auch im Export die Kikkoman-Saucen. Wie schon in den Vorjahren zeigt sich aber in Japan eine gewisse Sättigung, was an einem Umsatz minimal unter Vj. ablesbar ist. Demgegenüber lief der Export mit einem Plus von 3,4% weiter gut. Im Heimatmarkt überzeugte dafür der Getränkeabsatz, angeführt von Soja-Milch, mit einer Wachstumsrate von 7%.
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