Einmal ärgern bei Gerry Weber

"Kurz nachdem wir vergangene Woche den Stoppkurs bei dem Mini Bull der HypoVereinsbank auf Gerry Weber zur Minimierung der Risiken nachgezogen hatten, durchbrach die Aktie diese Marke. Der Trade wurde mit einem Minus von 25,8% oder 0,7% des Kapitals ausgestoppt. So weit nicht schlimm, denn Verluste gehören nun mal dazu."

Ärgerlich war aber, dass die Aktie kurz weiter fiel und am Dienstag exakt auf Höhe des jüngsten Tiefs bei 34,50 Euro eine mustergültige Long-Umkehrkerze ausbildete, die dann auch umgehend bestätigt wurde. Eigentlich ein klassisches Kaufsignal. Dass wir daraufhin nicht erneut zum Einstieg geblasen haben, liegt an der bereits in der vergangenen Ausgabe beschriebenen Reife des Trends, der mit vier Aufwärtsbewegungen nicht mehr der jüngste ist. Die Gefahr, hier erneut ausgestoppt zu werden, war uns deshalb in diesem Fall einfach zu groß.

Auch beim französischen Modekonzern LVMH ist unsere nachgezogene Stoppmarke zu Wochenbeginn gerissen worden. Nachdem wir bereits Anfang Dezember auf einem noch etwas höheren Niveau die Hälfte der Position verkauft hatten, ist der Trade damit endgültig beendet. Im Schnitt wurde hier ein Gewinn von fast 60% oder 1,1% des Kapitals erreicht – bei einer Positionsgröße, die wegen eines verpassten Kauflimits nur halb so groß wie geplant ausgefallen war. Auch LVMW bleibt mittelfristig auf der Long-Watchlist.

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