Katek – Bilanz mit Licht und Schatten
Dank Preiserhöhungen hat Katek im Juni mit 7,6% die höchste EBITDA-Marge der Firmengeschichte erreicht. Im ersten von zwei ausgerufenen „Jahren der Effizienz“ wurde das auch Zeit. Zum Hj. liegt die EBITDA-Marge aber nur bei 3,6%. Grundsätzlich gilt beim Blick auf den vor drei Wochen (11.8.) veröffentlichten Bericht: Je weiter wir in der GuV nach unten kommen, desto schlechter sieht es aus.
Positiv werten wir den um 23,6% (organisch: +13,8%) auf 390,4 Mio. Euro gestiegenen Umsatz. V. a. das Segment Solar (+42,8%) boomt. Dank der größtenteils überwundenen Materialkrise (Materialaufwand: +22,5%) stieg die Rohertragsmarge auf 29,4% (Vj.: 28,2%). Kletterte das EBITDA schon nur um 17,9%, fiel der Anstieg beim EBIT mit 7,8% extrem dürftig aus. Ein hoher Finanzierungsaufwand und negative Fremdwährungseffekte sorgten unterm Strich sogar für einen Verlust von 1,7 Mio. Euro. Immerhin konnte der Cash-Bestand ggü. Vj. auf 43,2 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden. Auch wenn wir die Wachstumsaussichten bei dem Spezialisten für Elektronifizierung positiv bewerten und die Jahresziele bestätigt wurden, muss unterm Strich langsam die Trendwende vollzogen werden. tk
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