Jenoptik erhöht die Schlagzahl
Bei Jenoptik geht es aktuell Schlag auf Schlag. Erst am vergangenen Donnerstag (24.9.) wurde der Kauf des Optikspezialisten Trioptics abgeschlossen, nun meldete unser Depotwert am Montag einen Großauftrag aus der Automobilindustrie: Drei komplett automatisierte Fertigungszellen mit Jenoptik-Laseranlagen werden komplexe Karosserieteile für Elektroautos schneiden und schweißen.
Wie uns CFO Hans-Dieter Schumacher im exklusiven PLATOW-Gespräch erklärte, spüren auch die Jenaer wieder ein langsam anziehendes Automobilgeschäft. Mit mehr Technik in den Fahrzeugen werden auch mehr Halbleiter benötigt, die u. a. mit Jenoptik-Technologien produziert werden. Der Division Light & Optics geht es daher trotz kleiner Corona-Blessuren sehr gut. Hier wird auch Trioptics integriert. Der Zukauf passt mit dem starken Umsatzanteil von rd. 60% in Asien, aber auch wegen der hohen EBITDA-Marge von 27% perfekt ins Portfolio. Denn auch wenn Schumacher das 2020er-Margenziel bei 14,5 bis 15,0% bestätigte, will der Konzern in Zukunft mit Fokussierung, Internationalisierung und messbarer hoher Innovationskraft an der Börse überzeugen.
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