General Mills – Investoren nehmen Gewinne mit
Als weltweit sechstgrößter Lebensmittelhersteller nach Umsatz erfreut General Mills auch in Deutschland die Gaumen zahlreicher Kunden. Sei es durch die Marken Cheerios, Häagen-Dazs und Old El Paso oder durch Cerealien aus dem Nestlé-Joint Venture wie Nesquik oder Lion. Schritt für Schritt gelang es dem Nahrungsmittelkonzern dabei, sowohl Umsatz als auch Gewinn auszubauen. Entsprechend hoch waren die Markterwartungen vor der Bilanzvorlage am Mittwoch (28.6.) zum Gj. 2022/23.
Diese konnten allerdings nicht vollumfänglich erfüllt werden. Zwar stieg im Gj. (per 31.5.) der Umsatz um 6% auf ein neues Rekordhoch von 20,1 Mrd. US-Dollar, organisch stand sogar ein Wachstum um 10% in den Büchern. Auch das ber. EBIT legte mit 7,5% kräftig auf rd. 3,5 Mrd. Dollar zu, was sich margenausweitend (von 16,9 auf 17,2%) auswirkte. Wermutstropfen war allerdings das Q4. Mit einem Umsatzanstieg von 3% sowie einem ber. EBIT lediglich auf Vj.-Niveau schwächte sich das Wachstum merklich ab und der Konsens wurde um rd. 5% verfehlt. Unterm Strich stieg das ber. EPS aufgrund höherer Inputkosten nur um 1% auf 1,12 Dollar, während im Gj. ein Plus von 10% auf 4,30 Dollar stand.
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