Apontis Pharma – Es ist zu früh
Die fehlende Lieferbarkeit des Wirkstoffs Atorimib beschäftigt Apontis Pharma auch zwei Monate nach der Gewinnwarnung noch (vgl. PB v. 26.5.). Bei einem Roundtable am Donnerstag (29.6.) wollte CEO Karlheinz Gast noch kein „Update“ geben, nachdem er im Mai die damals fehlenden 5 Mio. Euro an Waren als „worst case“ bezeichnet hatte. „Wir werden mit den Q2-Zahlen am 10.8. eine klare Prognose abgeben. Ein weiteres ‚downside‘-Risiko sehe ich aber nicht.“
Vielversprechend erscheint uns die Einführung des Single-Pill-Finders, der es den rd. 25 000 betreuten Ärzte ermöglichen soll, über einen abfotografierten Medikationsplan online die ideale Kombination von Single Pills zu finden. Für schlanke 60 000 Euro Entwicklungskosten ist hier ein verkaufsförderndes Tool erstellt worden, mit dem die Bekanntheit der Single-Pill-Alternativen in den Arztpraxen erhöht wird. Sinnvoll, aber kostentreibend ist dagegen der Aufbau einer zweiten und sogar einer dritten Produktionsstätte für die benötigten Wirkstoffe, über den CFO Thomas Zimmermann berichtete. Damit können Engpässe wie bei Atorimib künftig vermieden werden. Perspektivisch ist das alles stützend, doch kurzfristig sehen Analysten auch für 2024 noch die Gefahr eines kleinen Verlusts je Aktie (8,00 Euro; DE000A3CMGM5). kdb
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