Vermögensverwaltung

DWS zeigt Anzeichen der Besserung

Nachdem uns die Q1-Zahlen der DWS überhaupt nicht gefallen haben (vgl. PB v. 4.5.), entdecken wir in den am Mittwoch (26.7.) vorgelegten Q2-Zeichen viele hoffnungsvolle Anzeichen einer Besserung. Allerdings gibt es weiterhin enorme potenzielle Belastungsfaktoren. Zudem fällt der Vergleich mit der internationalen Konkurrenz in vielen Bereichen weiterhin zum Nachteil der Deutsche Bank-Tochter aus.

Im Q2 hat CEO Stefan Hoops Fortschritte auf der Agenda 2025 aufzuweisen. Die ber. Erträge, die im Q1 noch stark rückläufig waren, kletterten im Q2 ggü. Q1 dank besserer Management-/Performance-Gebühren um fast 10% und markierten den stärksten Zuwachs seit dem Q4 2021. Im Jahresvergleich (-0,4%) ist der seit dem Schlussquartal 2022 stark rückläufige Trend nahezu gestoppt. Noch wichtiger: Die Kosten, die im Q1 wegen des Umbaus noch explodiert waren, stiegen im Q2 bereinigt nur um 1%. Die Aufwand/Ertragsquote (CIR) lag mit 61,0% im Q2 deutlich unter dem Q1 (66,3%) und ist zum Hj. mit 63,5% auf Kurs zum Jahresziel („unter 65%“). Zudem fließen dem Vermögensverwalter Kundengelder zu: Im Q2 waren es 9,3 Mrd. Euro, das beste Ergebnis seit dem Q4 2021.

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