ProCredit will 2018 das Kreditportfolio ausbauen
ProCredit will 2018 das Kreditportfolio ausbauen
Überzeugend klingen die nackten 2017er-Zahlen der ProCredit Holding nicht: Der operative Ertrag sank um 4,4% auf knapp 248 Mio. Euro, der Jahresüberschuss brach um 21,2% auf 48,1 Mio. Euro ein. Die Eigenkapitalrendite fiel von 9,6 auf 7,1%. Dennoch blickte Vorstand Borislav Kostadinov auf der Bilanz-PK in Frankfurt zufrieden auf das vergangene Jahr zurück.
Denn das Kundenkreditportfolio des KMU-Finanzierers wuchs um 8% und die Aufwendungen für die Kreditvorsorge konnten dank sinkender überfälliger Kredite von 18,6 Mio. auf 5,3 Mio. Euro reduziert werden. 2018 will ProCredit das Kreditportfolio um 12 bis 15% steigern und die Eigenkapitalrendite auf 7,5 bis 8,5% ausbauen. Das dürfte auch der Aktie (11,50 Euro; DE0006223407), die seit Jahresbeginn wegen einer KE und dem schwachen Marktumfeld rd. 17% verlor, neuen Auftrieb geben. Daher bleibt ProCredit ein Kauf mit Stopp bei 9,40 Euro.
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