Covestro im rauen Fahrwasser
Nach ein paar goldenen Jahren und Produktionsproblemen bei einigen Konkurrenten hält bei Covestro der harte Alltag wieder Einzug. Wettbewerbsdruck und steigende Rohstoffkosten dürften 2019 die Gewinne des Herstellers von Polyethanen (Schaumstoff) und Polycarbonaten (Hartplastik) belasten.
Nach einem 2018er-EBIDTA von 3,2 Mrd. Euro (-6,8%) soll diese Größe im laufenden Jahr auf 1,5 Mrd. bis 2,0 Mrd. Euro schrumpfen. Dennoch sieht Covestro auch 2019 eine intakte Nachfrage mit einem niedrigen bis mittleren prozentual einstelligen Mengenwachstum. Die Leverkusener können aber nicht mehr aus dem Vollen schöpfen, vielmehr stehen Effizienzmaßnahmen und Kostensenkungen oben auf der Agenda: 900 Stellen aus produktionsfernen Bereichen werden bis 2021 gestrichen, um 350 Mio. Euro einzusparen.
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