KWS Saat – Zenit überschritten?
Mit dem Verkauf des südamerikanischen Maisgeschäfts hat KWS Anfang August seine Finanzkraft nachhaltig gestärkt. Zudem verbuchte der Saatguthersteller im Gj. 2023/24 (per 30.6.) einen deutlichen Zuwachs im Kerngeschäft mit Zuckerrüben (52% des Konzernumsatzes), wie am Donnerstag (26.9.) bestätigt wurde.
Es war vor allem die erfolgreiche Einführung mehrerer Produktinnovationen, die den Umsatz mit Zuckerrübensaatgut um 21% ggü. Vj. auf 864 Mio. Euro ansteigen ließ. Das Segmentergebnis verbesserte sich gar um 38% auf 350 Mio. Euro. In Kombination mit einem guten Getreidegeschäft konnten somit Rückgänge bei Mais und Gemüse mehr als kompensiert werden, sodass der SDAX-Konzern insgesamt ein Umsatzplus von 12% auf 1,7 Mrd. Euro, sowie einen Anstieg der EBIT-Marge um 500 Basispunkte auf 18,0% verzeichnete. Angesichts der allgemein gedämpften Lage auf dem Agrarmarkt und einem erwarteten deutlichen Rückgang im Russland-Geschäft rechnet CEO Felix Büchting im Gj. 2024/2025 allerdings mit einer Abschwächung des Wachstums auf 2 bis 4%. Die EBIT-Marge soll dabei auf 14 bis 16% sinken.
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