Software

SAP wird für 2022 vorsichtiger

Paukenschlag bei SAP. Der Softwarehersteller kappt wegen hoher Kosten infolge der Aufgabe der Aktivitäten in Russland und Belarus sowie schwacher Lizenzgeschäfte die Prognose beim operativen Ergebnis. Demnach erwarten die Walldorfer nunmehr für 2022 einen Rückgang beim ber. EBIT von 4 bis 8% (zuvor: 0 bis -5%). Allein der Ukraine-Krieg belastet das operative Ergebnis mit 160 Mio. Euro. Die operative Marge ist im Q2 von 14,7 auf 9,0% gefallen.

Fernab dieses „Sondereffekts“ bleibt Finanzchef Luka Mucic für die Mittelfristziele optimistisch gestimmt. Im abgelaufenen Q2 stieg der Umsatz um 13% auf 7,5 Mrd. (Vj.: 6,7 Mrd.) Euro. Vor allem das Software-Lizenzgeschäft (-34%) enttäuschte. Mit einem Umsatzanteil von 6% gehört der Bereich aber ohnehin nicht zu den großen Wachstumstreibern. Zudem konnte SAP die dortige Schwäche mit Zuwächsen in der Cloud (+34%; Anteil: 41%) überkompensieren.

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