Revolve Group – US-Modehändler sendet erstes Lebenszeichen
Online-Modehändler stehen seit dem Ende der Pandemie vor erheblichen Herausforderungen. Nach dem Kaufrausch folgte der Kater. Die anschließende Inflation verstärkte die Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Chinesische Online-Marktplätze wie Shein erschwerten die Situation zusätzlich, indem sie den Markt mit günstiger Kleidung überschwemmten und den Wettbewerbsdruck erhöhten.
Vor diesem Hintergrund ist es kaum überraschend, dass die Aktienkurse vieler Plattformbetreiber seit Monaten unter Druck stehen. Auch der US-Modehändler Revolve bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont. Dabei ist seine Strategie vielversprechend. Der Online-Händler fokussiert sich nämlich vor allem auf jüngere Käufergruppen und setzt seinen Fokus stark auf die Entwicklung und den Vertrieb von Eigenmarken. Sechs von zehn der am meist verkauften Marken waren im abgelaufenen Jahr Eigenmarken. Die Eigenmarken steuern rund 20% der Erlöse der mit Abstand wichtigsten Sparte Revolve bei, die 85% des Gesamtumsatzes ausmacht. In dieser Sparte wird ein breit gefächertes Sortiment angeboten, das hauptsächlich aus Bekleidung, Schuhen und Accessoires besteht. Luxusartikel, die 15% des Umsatzes ausmachen, ergänzen die Erlösströme.
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