Laborausrüster

Sartorius übertrifft den Markt

Der hohe Forschungsstand in Deutschland hilft vielen Biotechnologieunternehmen
Der hohe Forschungsstand in Deutschland hilft vielen Biotechnologieunternehmen © Sartorius

Für etwa 45 Mio. Euro stärkt Sartorius das kleinere Segment Laborprodukte und Dienstleistungen (21% des Konzernumsatzes; EBITDA-Marge 26,1% ggü. Konzern 34,1%) und erwirbt 10% der Aktien am kleineren Branchenkollegen Bico Group. Auch wenn die Schweden keine große Marktmacht besitzen, können ihre Produkte bei der Digitalisierung der Zelllinienforschung helfen. Zudem kann Sartorius deren Produkte künftig auch auf dem wachstumsstarken Markt Asien/Pazifik (bislang 27% Umsatzanteil, 18,7% Umsatzwachstum) vertreiben.

Anleger haben der DAX-Aktie (338,50 Euro; DE0007165631)  wohl immer noch nicht den enttäuschenden Ausblick vom Oktober (vgl. PB v. 24.10.) verziehen, der ein Ende der Corona-Sonderkonjunktur signalisierte. Dabei wachsen die Göttinger auch ohne Corona mit 18% p. a. deutlich schneller als der Markt (10%) und werden ihre EBITDA-Marge (historisch: 28,4%; perspektivisch: 34%) weiter nach oben schrauben. Und selbst nachdem Analysten die EPS-Schätzungen seit der Prognoseanpassung um 10% nach unten revidiert haben, bleibt das 2023er-KGV von 37 (10-J: 52) attraktiv.  

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