Kurznachrichten im Überblick
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Diploma, Pandora und Hochtief.
- Diploma übertraf am Montag (20.11.) mit vorl. Zahlen zum Gj. 2022/23 (per 30.9.) die Markterwartungen. Die Aktie (3 362,00 GPb; GB0001826634) legte über 10% zu. Seit Erstempfehlung (vgl. PB v. 16.9.22) steht ein Plus von 35%. 19% org. Umsatzwachstum (Q4: +8%) und ein um 24% höheres ber. operatives Ergebnis ließen die Marge von 18,9% auf 19,7% steigen. Das EPS legte um 19% zu. Das Q4 zeigte v. a. volumengetriebenes Wachstum, was auf starke Nachfrage hindeutet. CEO Johnny Thomson erwartet demzufolge 2024 weiterhin zweistelliges Wachstum und stabile Margen. Positive Gewinnrevisionen und ein Kursausbruch über das August-Zwischenhoch motivieren auch Neuleser zum Einstieg. Den Stopp ziehen wir auf Einstand bei 2 484,00 GPb. js
- Pandora hat mächtig Rückenwind. Allein seit unserem jüngsten Artikel in PB v. 5.10. liegt die Aktie (908,20 DKK; DK0060252690) rd. 14% vorn, seit Erstempfehlung in PB v. 19.12.22 sind es sogar 85%. Dazu beigetragen haben zuletzt starke Q3-Zahlen (8.11.): Der organische Umsatz stieg um 11%, der 2023er-Ausblick wurde kurzerhand angehoben. Der Schmuckhändler erwartet jetzt einen Erlösanstieg von 5 bis 6% (zuvor: 2 bis 5%). Die Bruttomarge verbesserte sich im Q3 um 230 Basispunkte und erreichte bei 79,0% ein Rekordniveau. Dies ist v. a. auf Preiserhöhungen sowie eingesparte Kosten zurückzuführen. Die im Oktober vorgestellten 2026er-Ziele bestärken unsere positive Einschätzung für die Aktie. Allerdings ist nun vieles im Kurs eingepreist. Ein Neueinstieg auf diesem Niveau drängt sich nicht auf. Wir stufen Pandora auf Halten ab. Stopp hoch auf 635,60 (555,50) DKK. pk
- Hochtief sammelt fleißig neue Aufträge. In den vergangenen Tagen meldetet der Infrastrukturkonzern den Zuschlag für die erste Phase eines mehrstufigen Projekts zur Entwicklung von Rechenzentren in Philippinen sowie einen Großauftrag in den USA zur Sanierung des Austin Convention Centers. Der nach neun Monaten wb. um 39% gestiegene Auftragseingang entwickelt sich also weiter positiv. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr hat der Vorstand bei Vorlage der ordentlichen Q3-Zahlen (7.11.) bestätigt. Fantasie beschert der Aktie zudem die Ankündigung der spanischen Mutter ACS, die jüngst auf 74% gestiegene Beteiligung an den Essenern weiter ausbauen zu wollen. Die MDAX-Aktie (103,60 Euro; DE0006070006) ist gerade auf den höchsten Stand seit Februar 2020 gestiegen. Unsere Erstempfehlung (vgl. PB v. 27.6.22) liegt mit 120% im Plus. Wir belassen Hochtief auf Halten. Stopp hoch auf 77,00 (bisher: 72,00) Euro. tk
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