K+S senkt erneut Prognose
Das 1. Hj. ist noch nicht zu Ende, da musste neben dem Chemiekonzern Lanxess und dem Labortechniker Sartorius (s. diese Ausgabe) mit dem Rohstoffkonzern K+S ein weiteres Unternehmen eine Gewinnwarnung aussprechen. Es werden wohl nicht die letzten sein.
Alle drei klagen über eine geringe Kundennachfrage und den Abbau von Lagerbeständen. K+S spricht in einer Mitteilung v. 14.6. zudem von niedrigen Preisen und einer EBITDA-Belastung im Q2 in Höhe eines niedrigen dreistelligen Mio.-Euro-Betrages. Ursache sind preisdrückende Kali-Lieferverträge von Konkurrenten in China, niedrigere Preise in Brasilien und geringere Absatzmengen aufgrund der Kaufzurückhaltung von Kunden. Das Rohstoffunternehmen rechnet zwar weiterhin mit einer Preiserholung; kommt diese jedoch nicht, soll das EBITDA 2023 bei nur noch rd. 800 Mio. (bisher: 1,15 bis 1,35 Mrd.) Euro landen.
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