Schott Pharma liefert ab
Der Umsatz stieg um 9,5% auf 899 Mio. (Guidance: 880 bis 900 Mio.; Konsens: 888 Mio.) Euro. Das EBITDA konnte mit +8,8% auf 239 Mio. (Konsens: 236 Mio.) Euro fast Schritt halten, sodass die EBITDA-Marge mit 26,6% nur 20 Basispunkte unter Vj. (26,8%) ausfiel. Bis zum mittelfristigen Margenziel von etwas über 30% ist es allerdings noch ein gutes Stückchen Weg.
CFO Almuth Steinkühler verwies in diesem Zusammenhang auf den gestiegenen Anteil margenstarker High-Value-Solutions (+9 Prozentpunkte auf 48%), der laut IPO-Prospekt mittelfristig sogar auf bis zu 60% klettern soll.
Bei der Aktie (32,60 Euro; DE000A3ENQ51) hatten wir beim IPO zum „Zeichnen bis 28,50 Euro“ geraten (vgl. PB v. 22.9.), waren bei der Zuteilung mit 27,00 Euro bedient worden und hatten Neulesern zu Käufen bis 28,50 Euro geraten (vgl. PB v. 10.10.).
Auf Basis der aktualisierten Schätzungen wird der Konkurrent unseres Musterdepotwerts Gerresheimer (der mit einem etwas breiteren Portfolio unterwegs ist) mittlerweile nur mit dem 19-Fachen des für 2023/24 erwarteten EBITDAs bewertet (Industrie-Durchschnitt: 24), was uns veranlasst, das Kauflimit für Nachkäufe anzuheben. kdb
PB-Leser akkumulieren Schott Pharma bei Kursen bis 31,50 Euro. Unser Stopp klettert auf 23,50 (21,40) Euro.