Pipeline- und Anlagenbau

Friedrich Vorwerk stabilisiert sich

Bei der MBB-Tochter Friedrich Vorwerk entwickeln sich Umsatz und Gewinn weiter konträr. Im Q2 konnte der Umsatz um 9,6% zulegen, während das EBITDA um 39,5% einbrach.

Unter dem Strich bleibt ein EPS von 0,12 (Vj.: 0,29) Euro übrig. Zum Halbjahr steht einem Umsatzrekord von 165,6 Mio. Euro (+16,0%) ein EBITDA von 13,6 Mio. Euro (-39,1%) gegenüber. Die EBITDA-Marge beträgt damit 8,2% (Vj.: 15,6%). Für 2023 hat der Vorstand Ende Juli die Umsatzprognose auf über 330 (zuvor: 300) Mio. Euro angehoben, das Ziel bei der EBITDA-Marge aber von 13% auf nur noch 8 bis 11% reduziert. Die Gründe sind in (zu) hohen Material- und Personalkosten zu finden, v. a. bei Altprojekten. Zum Halbjahr betrug der Materialaufwand inkl. Fremdleistungen 82,0 Mio. Euro (49,5% des Umsatzes), ein Anstieg um satte 45% ggü. Vorjahr. Weitere Belastungen können nicht ausgeschlossen werden.

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